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Moinsen! Nach einigen Monaten des Bloggens stelle ich fest, noch immer nicht zu wissen, wann wer wie Blogs liest. Laut WordPress-Statistik ist die besucherstärkste Zeit bei mir donnerstags um 15 Uhr. Warum nicht mittwochs?! Subjektiv stelle ich fest, dass Samstag- und Sonntagvormittage sich viel auf meinem Blog tut, was ich mir dadurch erkläre, dass der ein oder andere wie ich relativ spät und möglicherweise verkatert aufwacht und erst einmal im Bett mit Smartphone oder Tablet hinvegetiert und dabei im Netz unterwegs ist. So wie ich in diesem Moment.

Sonnige Tage im zurückliegenden Sommer führten zu besucherärmeren Phasen. Tritt nun mit schlechter werdendem Wetter das Gegenteil ein? Nachts ab etwa zwölf Uhr tut sich nichts mehr in meinen Statistiken; hier dürfte weit verbreiteter Schlaf eine Ursache sein. Gegen sechs Uhr geht es dann wieder los, der arbeitende Mensch erwacht offenbar und liest während des Kaffees.

Doch manchmal kommt es völlig anders; ich kann es also nach wie vor nur schlecht einschätzen. Schreibe einen meiner Meinung nach Hammer-Artikel, der (völlig zurecht) ignoriert wird. Dann geschieht es, dass ich ins Blaue hineinschreibe, missmutig und unzufrieden den Füller hinlege und denke, das lese keine Sau und es wird der erfolgreichste Artikel seit Monaten. Zuletzt mit dem Blog-Award geschehen!

Da mich das einfach aus Neugierde interessiert, würde ich den Sonntag und die Umfragefunktion von WordPress heute nutzen wollen, um  einiges in Erfahrung zu bringen, zumal mir ein Sponsor im Nacken sitzt. Die für mich interessanteste Frage ist, wie Ihr Blogs lest. Schon klar, von links nach rechts, aber auf welchem Gerät? Denn optisch optimiere ich das seppolog für Desktop-Rechner und nutze zwar ein responsives Design, das sich an die Bildschirmgröße anpassen soll. Dennoch geht auf dem Smartphone vieles verloren. Daher meine Frage:

Ich lese Blogs vorwiegend zwischendurch. Ich habe sie entdeckt als Möglichkeit, sich zum Kochen inspirieren zu lassen, schätzte zuletzt aber auch Reise-Berichte, die ich sporadisch las. Oder eben Lauf-Blogs, um ich zum Laufen zu motivieren. Hier und da freilich auch ein Erotik-Blog. Da gibt es Sachen! Meine Herren! Der Mensch, er ist pervers. Zurecht. Meist lese ich aber am Wochenende. Wann und wo lest Ihr?

Darüber hinaus teilt gerne Eure Erfahrungen in den Kommentaren mit!

Ich erinnere mich eines unseligen Statistikkurses im Politik-Grundstudium. Niemand hat die Formeln verstanden, mit denen wir hantiert hatten. Vielleicht war das ein Grund dafür, dass so ziemlich jeder seine entsprechende Seminararbeit von Vorjahres-Absolventen abgeschrieben hat. Ich natürlich nicht. Aber woher hatten die Vorjahres-Absolventen ihr Wissen? Irgendwann in der Geschichte der Menschheit muss es eine Generation gegeben haben, die die Formeln verstanden hatte. Ich verzichte hier also auf diese Kreuztabellen und belasse es bei zwei simplen Fragen. In meiner Seminararbeit hatte ich eine Zwei Minus. Geht, oder?

Danke für’s Mitmachen!

Vor etwa zehn Jahren betrieb ich mal einen Blog namens „Lebensführung leichtgemacht“. Der ist nicht mehr im Netz zu finden, was in der Nachbetrachtung großes Glück für mich bedeutet, denn da schrieb ich Dinge, die mich heute in Misskredit bringen würden. Hatte damals aber auch kaum jemand gelesen. Allerdings Menschen, die ich kannte. Da schrieb ich einmal, wie ich einer Uniradio-Kollegin eine Flasche aufhob, die ihr heruntergefallen war. Sie war aus heiterstem Himmel völlig angepisst, da sie die Flasche durchaus in der Lage wäre, höchstselbst aufzuheben. Ich verschlüsselte ungeschickt ihren Namen und aus dem Radiosender-Namen „Radio Q“ machte ich stets „Radio P“. Das flog natürlich auf. Ein Kollege, so ein bekackter Überflieger, verbreitete dann im Sender die Nachricht, ich würde Kolleginnen in einem Blog in den Dreck bzw. durch den Kakao ziehen. Das war nicht mal der Fall, aber niemand machte sich die Mühe, es nachzulesen, sodass ich ziemlich bald eine ungünstige Position im Sender innehatte.

Doch wie das Schicksal so spielt, war ich einige Jahre später der Kursleiter jener Kollegin beim Offenen Kanal „TV Münster“, für den ich mich übrigens etwas schäme. Selbstverständlich machte ich ihr das Leben in meinem Kurs schwer.