Da ich weiß, dass auch Sehbehinderte sich unter den Lesern des seppologs befinden, die mittels technischer Hilfestellungen sich meine Texte vorlesen lassen, baue ich seit einiger Zeit an einer Audio-Deskription für diesen Blog. Ton-Fetischisten sei gesagt, dass der Klang zunächst nicht im Vordergrund meiner Bemühungen steht, aber auch daran arbeite ich, sollte sich Erfolg einstellen nach einem ersten rudimentären Test Ende vergangenen Jahres, der auf verhaltenes Echo stieß. Und ja, nicht ins Mikro atmen!
Nun also teste ich es mit zwei Top 10-Artikeln aus dem seppolog, wobei ich den zweiten Versuch voranstelle:
Der Alltag ist nichts anderes als regelmäßige Oftmaligkeit
Denn der erste zeigte, dass man/ich zu zu schnellem Lese neigt/neige:
Beziehungsfragen: Wenn SIE besser ist
Bei Gefallen und vor allem gelungenen Auffindens des „Play“-Knopfes würde ich künftig bei ausgesuchten Artikeln die Audio-Variante direkt mitliefern. Dieser Beitrag ist lediglich als Test zu verstehen!
Text ist cool. die Absätze hören lassen. Die Sätze beenden lassen, so dass der Punkt die kurze Pause bietet. ist mir zu atemlos…………… diese Weiber u ihre gute Kondition! u drei mal 10 ist schon gut – ich schaff grad mal drei (ohne mal 10) :D
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stimmt! weitere tests folgen.
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Ok, ich geb’s zu nach 5 Minuten bin ich mit den Gedanken abgeschweift…kann leider nicht sagen woran es genau lag. Aber ich denke Verena Sarda hat recht.
Ansonsten finde ich die Idee gut!!
Weiter so Seppo!!
Grüne Grüße Mion
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zweiten text getestet, langsamer gelesen. ihr habt recht.
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Deine Stimme ist schön, könnte mir dich auch gut als Hörbuch-Vorleser vorstellen, nur so eine Idee…:)
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Das mit der schönen Stimme stimmt.
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vielen dank.
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Konnte beiden Texten trotz deutschem Idiom gut folgen. Gut als Österreicherin bin ich ja deutsche Synchronisierung von Filmen gewohnt. Allerdings war auch mir der langsamere angenehmer zuzuhören.
Die ausgewählenten Texte sind nicht umsomst in den Top 10. :-)
Gute Auswahl und gute Initiative vorzulesen. Gefällt mir. :-) Allerdings habe ich kein Sehdefizit.
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habe westfälischen idiom, was man (leider) deutlich hört.
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Danke für Info, das zu unterscheiden fällt mir doch schwer. :-)
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gedehnte vokale, leicht schmutziger klang. das ist westfälisch.
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also ich sage nicht „merkel“ mit „e“, sondern mit einem leicht kehligen „ä“. meäkel.
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Einfach sehr gelungen! :)
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Huhu! Die zweite Aufnahme finde ich von der Erzählweise besser. Der erste kommt mir eher vorgelesen vor und da fehlt deine direkte persönliche Note. Auch deine Stimmmodulation ist in der zweiten (untere) Aufnahme besser. Hast du ein Headset oder Stand/Handmikrofon? Man merkt auf jedenfall wenn die Entfernung schwankt. An sich finde ich die Idee cool, vielleicht für unterwegs wenn man mal keine Lust hat den Text zu lesen :D.
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Tatsächlich wirkt auch für mich die obere Aufnahme „vorgelesener“.
Hat beides irgendwie sein Für und Wider.
Der oberen Aufnahme ist angenehmer zu folgen, da eben langsamer. Gleichzeitig driften mir aber bei solch langsamen Erzählungen schnell die Gedanken ab, es wird dem Kopf wohl doch einen Tick zu langweilig. (Ich kann auch nur schlecht Hörspiele hören, da wird meist auch in etwa dem Tempo gesprochen.) Es klingt eben mehr nach Erzählstimme, dieses ruhige, auf Pausen und Absätze bedachte Sprechen.
Die schnellere Variante sagt mir persönlich mehr zu, auch wenn man sich tatsächlich mehr konzentrieren muss, um „dranzubleiben“. Aber es erinnert mich angenehm an den Fernsehseppo. Es wirkt echter, so als würdest du es gerade in dem Moment frisch erzählen.
Schwierig! Vorlesen ist tatsächlich nicht so einfach, wie man sich das vorstellen möchte.
Aber da du, wie man ja hier und im Fernsehen sehen respektive hören kann, ziemlich anständig mit deiner Stimme und mit Sprache umgehen kannst, ist all das ohnehin kritisieren auf hohem Niveau.
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danke. der obere text ist etwas ernster, wollte es besonnen angehen. schweirig. das abschweifen bei hörpsielen kenne ich seh gut. oder hörbücher eben.
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An ein oder zwei Stellen kam mir sowas wie Gänsehaut, die auch schon beim Lesen zuvor kam. Also hat das Besonnene wohl schon seine Wirkung gezeigt.
Für die humorigen Themen gerne die schnellere, spontanere Variante.
Hörbuch! Ich kam nicht drauf!
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Ich bin endlich dazu gekommen die Texte zu hören (nachdem ich den play-Button gefunden hab -Webvariante sei dank, in der App wird er mir nicht angezeigt).
Mir persönlich liegt der schneller vorgelesene Text ja auch mehr, da er für mich flüssiger und „normaler“ wirkt (ich bin das westfälische Ideom aber auch gewohnt, bzw mir fällt es nicht auf). Schließe mich also den Vorkommentatoren an: für humorvolle Themen gerne schnell und spritzig lesen.
Wird es ernster darf es ruhig getragener und langsamer werden, wobei ich das oben erwähnte Problem auch kenne, dass ich dann schneller abschweife. Da muss wohl ein Mittelweg her, den du aber zum Ende der zweiten (ernsten) Aufnahme für mich aber auch triffst.
Vorgelesen bekommen ist generell einfacher, wenn man den Vorleser sieht, so kommt es mir oft vor.
Ansonsten verweise ich auf zwei gute Vorleser: Thorsten Sträter (der auch ernster ein gutes Tempo findet), sowie Marc-Uwe Kling, dessen Känguru-Chroniken mich auf Grund der guten erzählerweise konzentrationsmäßig binden konnten, allerdings ist das auch eher die komische Variante.
Bin gespannt auf weitere Kostproben ;).
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no. zwei ist besser,…. ich bin eindeutig lesen gewöhnt und nicht vorgelesen bekommen .. schneller vorlesen ist gut … ich hab mir aufgrund dieser Vorlesungen einige Deiner geposteten Aufnahmen v Fernsehen angesehen … ich Fernsehmuffel kein Fernseh angeschlossen … GEZ bekommt v mir Geld .. aber warum eigentlich? .. egal, abgeschweift… dort lachte ich einige male mir mein Muskelkater an …. mir fehlt beim Vorlesen das Spontane .. ich les dann lieber … lieb gemeint … das liegt wohl an mir, dass ich das Komische gelesen besser wahrnehme… grins
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ist auch durchaus was dran! danke!
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Was für eine Grenzgeniale Idee … Ich empfand bei Texte als gelungen – perfekte Ergänzung zu meiner Mittagspause.
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