Man spricht – natürlich nicht aus inhaltlichen Gründen – hierzulande ja nicht mehr von Essen, sondern von „Food“. Weil es selbstverständlich cooler ist. Und so gibt es auch zahlreiche „Food-Blogs“, während mein Lieblings-Lebensmittelgeschäft in Düsseldorf auch schlicht „Food“ heißt. „Food“ drückt aber auch bereits eine ganz neue Kultur um das Essen aus, die man sich in einer Gesellschaft dann leisten kann, wenn man keine anderen Probleme hat, die wir allerdings wieder zunehmend bekommen. Doch bis es soweit ist, bin ich vor einiger Zeit für 24 Stunden auf diesen Zug aufgesprungen. Denn ich wollte dazu gehören. Dazu später mehr.
Zunächst einmal ist es sehr wichtig, dass man mindestens eine Lebensmittelunverträglichkeit an sich selbst diagnostiziert. Einen Arzt benötigt man zu diesem Zwecke nicht mehr, da man alles nachlesen kann. Und man hört ja soviel! Und ja, jetzt, da ich darüber nachdachte und überdies viel dazu las, wurde mir klar: Ich bin laktoseintolerant. Klarer Fall. Irgendwie vertrage ich Milch auch nicht. Ich hab‘ immer gewusst, dass da etwas nicht stimmen kann. Zu meinem Glück kann ich ab sofort überteuerte Produkte kaufen, die mit Laktose-Abstinenz werben. So ein „minus L“ macht sich auf Verpackungen ohnehin ganz gut und wenn man diese kauft, kommt man schnell mit Gleichgesinnten am Lebensmittelregal ins Gespräch:
„Sie auch laktoseintolerant?“
„Ja, schlimmer Durchfall.“
„Schon immer?“
„Erst, als ich darüber gelesen hab‘.“
Laktoseintoleranz gibt es und ist auch sicherlich kein schönes Leiden, doch können die meisten derer, die sich für betroffen halten, Laktose durchaus vertragen. Es ist (auch!) eine Mode-Erscheinung, laktoseintolerant zu sein, es ist hip.
Der Begriff „Food“ transportiert einen ganz neuen Umgang mit Nahrungsmitteln. Einen, den ich absolut ablehne. Es wird nicht mehr um des Essens willen gegessen, sondern es wird ein überzogener Kult daraus gemacht. Natürlich, Essen war schon immer Kultur, das Kochen eine Kulturtechnik, aber jeder ist plötzlich Experte auf dem Gebiet des Foods und jeder kennt folgende Verhaltensregeln, die er gerne ungefragt bei jeder Gelegenheit weitergibt:
- Nie nach 18.00 Uhr essen!
- Schon gar nicht Kohlenhydrate!
- 20 Minuten lang essen, länger nicht!
- Und alles 20 Mal kauen!
- Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages!
- Lieber viele kleine Snacks statt Hauptmahlzeiten!
- Ballaststoffreich essen!
- Einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren zu sich nehmen!
- Kein Salat, keine Rohkost am Abend!
- Zwei Liter Wasser trinken!
Bla. Es wird zerredet, jeder wiederholt unreflektiert, was gerade Trend ist und überall geschrieben wird ungeachtet dessen, dass in zwei Jahren das jeweils Gegenteilige geschrieben wird. Gerade die Zwei-Liter-Wasser-Regel hat überhaupt keinen Hintergrund, irgendwann wurde diese Zahl willkürlich festgelegt. Schon lange überholt, wird sie noch immer propagiert. Ich selber trinke übrigens, ohne dass ich groß darauf achte, deutlich mehr als zwei Liter Wasser.
Wer abnehmen möchte, sollte einfach mal weniger essen. Der (ungenaue) Kalorienwert ist das Entscheidende. Zumindest für mich. Wenn ich nach vor dem Schlafengehen noch gerne ein Pfund Kartoffeln essen will, dann tue ich das, wenn ich meinen Grundumsatz an Kalorien nicht übertreffe.
Wenn ich so esse, esse ich das, wonach mir gerade ist und denke nicht über ungesättigte Fettsäuren oder Farben des Essens nach. Bei mir hat Essen zum Glück noch mit Geschmack und Genuss zu tun. Wenn ich meine, wie gestern um 22 Uhr, noch Burger und Pommes essen zu müssen, dann tue ich das, ohne mich dabei schlecht zu fühlen. Weil es schmeckt. Frühstück gibt es bei mir nur an den Wochenenden, da es dann so etwas wie ein Ritual meiner Mitbewohnerin und mir ist, unter der Woche habe ich einfach mal keinen Hunger morgens. Ich esse meist erst gegen Abend das erste Mal am Tage überhaupt und viele Mitmenschen haben mir bereits den nahen Tod prognostiziert. Ich missioniere niemanden mit meinem Ess-Verhalten, ich werde stets von den anderen darauf angesprochen und muss mich immer wieder erklären. Nein, es ist kein Prinzip von mir, das geschieht einfach, weil ich dann esse, wenn ich Hunger habe. Essgestört wurde ich auch bereits genannt, was ich für eine gewagte These halte. Mein Gewicht ist bis auf weihnachtliche Ausrutscher erschreckend konstant, meine Blutwerte sind ein Knaller. Auf die Signale des Körpers hören? Tue ich. Er sagt: „Bloß nicht frühstücken!“
Jeder darf natürlich essen, was er will. Und natürlich darf jeder auch einen Kult und groß Aufhebens um seine Ernährung machen und seine Mitmenschen damit behelligen. Ich beobachte aber oft und schmunzelnd, wie viele inzwischen völlig verkrampfen in ihrer Ernährung, weil sie versuchen, möglichst vielen Regel, die sich ja gerne auch mal widersprechen, zu folgen. „Smoothies“ sind derzeit im Trend, auch ich hab‘ mir die Dinger schon gekauft, denn sie schmecken ja mitunter auch köstlich. Aber sie sind aberwitzig, denn es ist natürlich viel einfacher, beispielsweise einen Apfel und eine Banane zu essen, statt beide vorher zu pürieren. Zudem sind diese Trend-Getränke, die ja irgendwie keine Getränke sind, unfassbare Kalorienbomben. Ich esse ja nur Kalorien aus der Region.
Chia-Samen werden gerade in Brote eingearbeitet, weil viele sie für gesünder halten, als sie sind und bereit sind, dafür mehr zu zahlen, was die Industrie, wer will es ihr verübeln?, gerne aufgreift. Ein wissenschaftlicher Nachweis steht aus, aber die Maya schworen ja schon darauf, dann muss es stimmen. Mit den Maya kann man ja alles begründen. Ich erzähle demnächst einfach, dass schon die Maya nur abends gegessen haben, dann bin ich rehabilitiert. Den Bäckern kommt der Chia-Trend übrigens gerade Recht, da der Eiweiß-Brot-Trend bereits abflaut, sodass es eines neuen bedarf.
Seit einigen Jahren fühle ich mich zunehmend von Veganern bedroht. Über Vegetarier spricht man erst gar nicht mehr, diese unentschlossene und inkonsequente Daseinsform überspringt, wer etwas auf sich hält direkt und steigt aus der Nahrungskette aus. Ich habe den Test gewagt und ernährte mich 24 Stunden vegan. Das Protokoll eines Selbstversuches:
06.00 Uhr – Der Tag beginnt
Ich stehe auf und ahne, dass der Tag nicht leicht wird. Freue mich, dass ich ohnehin nicht frühstücke, aber ein Schnitzel außer der Reihe und frisch eingeflogen vom anderen Ende der Welt könnte ich jetzt durchaus vertragen. Ich werde nervös. Und gehe in die Küche, wo meine Mitbewohnerin ein Brot mit Schinken isst. Ich als Veganer fühle mich dadurch angegriffen und pöble sie an:
„Der Schinken ist aber hoffentlich aus der Region, oder?! Mörder!“
„Mörderin!“
So sind sie, die Fleischesser, sie wissen um ihre Sünden, sind aber schwach. Ich beschließe, sie zu missionieren oder den Kontakt abzubrechen. Es widert mich an, wie sie genussvoll in das mit Fleisch belegte Brot beißt. Kein Mensch mehr, eine Bestie. Ich erkenne sie kaum wieder.
09.00 Uhr
Meine Mitbewohnerin ist aus dem Haus. Ich gehe zum Kühlschrank, begutachte den Vorrat an Schinken. Er verbreitet einen feinen Duft von industriell gefertigtem Fleisch. Werde ich schwach? Breche ich den Test jetzt schon ab? Nein, ich bleibe standhaft und trinke einen Schluck Olivenöl. Jetzt ein Stück Käse dazu! Aber auch das verbietet sich mir in diesem einzigartigen Selbstversuch. Ich leere die Flasche Öl.
10.00 Uhr
Habe den Eindruck, dass mir Vitamin B12 fehlt. Ich logge mich bei Facebook ein und kontaktiere Lara, Freundin und Nachbarin.
moin lara! es geht mir nicht gut.
was ist los?!
ich lebe vegan.
seit wann?
seit gestern abend. nichts tierisches. krass, oder?
merkst du schon was?
ja, ich merke, dass mein krebsrisiko bereits verringert ist. aber ich habe mangelerscheinungen. hast du ein schwein da? ich komme am besten sofort hoch!
Ohne eine Einladung ihrerseits abzuwarten ging ich zwei Etagen höher, wo Lara residiert. Sie steht bereits an der Tür und ist völlig aufgelöst, weil sie glaubt, ich hätte den Verstand verloren, was ich aus ihrer ersten Frage herauslas:
„Hast du den Verstand verloren?“
„Nein, nein. Nur Mangelerscheinungen. Ich esse kein Fleisch mehr. Nicht einmal aus der Region. Hast du ein Schwein oder ein Rind bei dir?“
„Wie kommst du darauf? Nein. Ein lebendes?!“
„Ob tot oder lebendig, egal. Ich breche den Test ab.“
„Welchen Test?! Seppo, ich hab‘ jetzt keine Zeit.“, sagt sie sichtlich verängstigt ob meines schweißgebadeten Angesichts. Also gehe ich wieder zurück und beschließe, erst einmal laufen zu gehen, um mich abzulenken. Vermutlich ist das nur die erste krasse Entzugsphase. Werde ich überhaupt die körperliche Kraft für einen anständigen Dauerlauf aufbringen können?!
11.00 Uhr
Schon seit 13 Stunden ohne tierische Produkte. Wie gerne hab‘ ich früher Eier gegessen. Sogar roh! Und aus hühnerfreundlichster Haltung! Was gäb ich für ein Ei. Für ein Huhn! Für eine Hühnersuppe. Mit Eierstich! Ich laufe an einer Kuhweide vorbei. Bleibe stehen. Ja, da grasen sie, die Kühe und Rinder, die sich extra für mich aufgehübscht haben. Prachtvolle Hinterteile sehe ich, starke Schinken. Weit und breit niemand zu sehen. Wenn ich jetzt einfach herzhaft zubeißen würde? Ob verarbeitet oder roh – es ist mir egal. Hauptsache Fleisch. Aber zuerst melke ich sie. Erst melken, dann essen. Ist es denn moralisch verwerflich, die lebende Kuh zu essen? Ja, vermutlich. Ich müsste das Tier erst human erschlagen und dann mich zu den Gedärmen durchknabbern. Wikinger-Schach ist Kubb, denke ich völlig zusammenhangslos und verwickle das Tier, das direkt am Zaun vor mir steht in ein unverfängliches Gespräch:
„Hallo! Du bist vermutlich eine Milch-Kuh?“
„Ja.“
„Schon mal daran gedacht, dass man aus deinem Fell wärmende Pantoffel machen könnte?“
„Nein.“
Ein Rind kommt zu uns und fragt bedrohlich:
„Gibt es hier ein Problem?“
Ich: „Nein, alles in bester Ordnung. Wir unterhalten uns nur.“
Kuh: „Er will Pantoffel aus mir machen.“
Ich: „Und dich könnte ich essen. Lecker Rind. Hack geht ja irgendwie immer.“
Rind: „Du sollstest jetzt gehen. Wir mögen hier keine Fremden.“
13.00 Uhr
Völlig geschwächt komme ich wieder zuhause an. Diese verdammte Blutarmut! Das ist der Eisenmangel. Mein Körper baut ab. Aber mir hilft, moralisch auf der richtigen Seite zu stehen. Ich beschließe, mich ins Auto zu setzen und meinen Kumpel Hercules zu belästigen. Diesen Eier fressenden Bodybuilder. Als er mir die Tür öffnet:
„Hey Seppo! Komm‘ rein, ich mache gerade Omelette!“
„Du Schwein!“
„Was?!“
„Was würdest du sagen, wenn ich die Eier deiner Freundin essen würde? Niemand hat das Recht, irgend jemandes Eier, nein, irgend jemandens Eier … also die Eier von irgend jemandem zu stehlen und zu essen!“
„Ich habe sie nicht gestohlen, ich habe sie bezahlt! Und da ich schwul bin, habe ich auch keine Freundin, deren Eier du essen könntest. Was ich übrigens sehr widerlich finde!“
„Ja, der Vergleich hinkt irgendwie. Aber wenn du ein Huhn als Haustier hättest und jeder käme hier vorbei und würde die Eier deines Huhns, nein, warte, wenn du eine Kuh hier halten würdest mit einem Kalb und alle kämen hier vorbei und würden dem Kalb die Milch wegmelken, dann … und das Huhn steht da ohne Ei und brütet dummnaiv weiter.“
„Du redest so wirr, Seppo. Hast du heute noch kein Fleisch gegessen?! Ich hab‘ Steaks da.“
„Aus der Region?“
„Aus einer argentinischen Region, ja.“
Wortlos drehe ich mich um und gehe. Mit so einer Bestie will ich nichts mehr zu tun haben.
16.00 Uhr
Nachdem ich mir bei McDonald’s noch einen „McVeggie TS“ geholt hatte, weil ich meinen geliebten „McRösti“ während meines großen Selbstversuches nicht essen darf, komme ich völlig kraftlos zuhause an und esse eine meiner Zimmerpflanzen. Moralisch okay, denn es handelte sich um eine Fleisch fressende Pflanze.
18.00 Uhr
Zurück aus der Notaufnahme mit dem Rat des Arztes, keine exotischen Zimmerpflanzen mehr zu essen, treffe ich auf meine Mitbewohnerin, die Frikadellen mitgebracht hat.
„Wir hatten heute ’ne Geburtstagsfeier im Büro, es gab Frikadellen. Ich hab‘ ein paar mitgehen lassen.“
Ich erkenne sie kaum wieder und wende mich ab, wie ich mich heute schon von so vielen abgewandt habe. Nehme die Platte mit den Frikadellen und schmeiße sie aus dem Fenster.
„Was soll das?! Du hättest sie wenigstens der Pflanze geben können!“
„Pflanzentechnisch hat sich die Situation etwas geändert. Kamen die Frikadellen wenigstens aus der Region?!“
Ich schließe mich im Schlafzimmer ein und ramme meinen Kopf gegen die Wand, bis das Blut spritzt. Noch vier Stunden ohne Fleisch liegen vor mir.
20.00 Uhr
Ich bedanke mich bei meiner Mitbewohnerin für den Kopfverband, der etwas eng sitzt, und gemeinsam schauen wir bei „Netflix“ eine Doku über Fleischverarbeitung. Ich bin ganz ernsthaft angewidert angesichts der Bilder, die ich dort sehe. Leider zeigen sie aber auch immer wieder zubereitetes Fleisch jener Tiere, die unter verwerflichsten Umständen, was ich hier ganz ernst meine, umgebracht worden sind. Ich bekomme Appetit auf ein saftiges Stück Fleisch, zu „functional food“ mit Antibiotika an Bord verarbeitet. Ich blicke meine Mitbewohnerin an und empfinde Fleischeslust. Aber nicht jene Fleischeslust, die sie zu Freudenschreie veranlasst, sondern die Lust, sie zu essen. Ist Kannibalismus vielleicht der Ausweg für Veganer? Ich beiße ihr in den Arm.
„Seppo, jetzt nicht.“
„Wie, jetzt nicht?! Jetzt nicht essen?!“
„Wir essen keine Menschen, nur Tiere.“
„Stellen wir uns über das Tier?“
„Ja, vermutlich. Alles andere wäre jetzt scheinheilig.“
Sie ist Kampfsportlerin und versetzt mir einen gezielten Schlag ins Gesicht. Ich schlafe einen tiefen Schlaf und träume vom Leben als Rind. Ein kräftiger Mann kommt auf mich zu und setzt das Bolzenschussgerät an meine Stirn. Ich werde ein Schnitzel.
Beschimpfen können Verganer mich auch auf meiner Facebook-Seite! Aber ich bin sicher, dass selbst Veganer über ein gewisses Humorverständnis verfügen.




Beim Essen soll man ja nebenbei nichts anderes tun. Blogs lesen aber schon! Schlimmstenfalls spritzen dann vom Lachen ein paar Joghurt-Haferflocken-Chiasamen-Spucketropfen auf den Screen. Ach pardon, Haferflocken heißen jetzt ja Oats!
Von Superfood halte ich auch nullkommagarnix. Übrigens sollen Leinsamen sollen Chiasamen gleichwertig sein, schmecken besser, klingen aber halt nicht so cool. Wer dem Trend voraus sein will, isst jetzt fleißig Physalis. Die bekommen jetzt auch einen neuen Namen und kosten zukünftig sicher pro Schüsselchen 2 Euro mehr, weil irgendein Depp meinte, das auch zu Superfood erklären zu müssen.
Ich ess jetzt weiter. Es ist zufällig vegan. Hätte jetzt aber ultimative Lust auf ein Schnitzel.
Guten Appetit!
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oats? großer gott. das ist mir neu. darauf ein schnitzel.
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Flohsamen ist auch gleichwertig mit CHIA ;-) und weeeesentlich günstiger *lach*
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Sehr, sehr lustig. :) Und der Teil vor dem Selbstversuch ist bedinungslos unterschrieben. Ich wusste übrigens nicht, dass es einen Trend um Eiweißbrot gab/gibt. Ich sah es bei Aldi, es wirkte schon weich und knietschig, also musste ich es essen. Und es schmeckte. Das ist zwar völlig unzeitgemäß, aber das war für mich ein Kriterium, es weiter zu konsumieren.
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Du magst quietschiges Brot? Ich quietsche vor Entsetzen. Die Kruste muss knacken!
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Knietschig. Es muss saftigweich sein und sofort zusammenpappen. Wie ein frischer Stuten.
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ich habs mal gekauft, und guckte dann, wieviel fett es enthält. dann kaufte ich es nicht mehr.
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Hat bei mir mit Nusspli als Aufstrich eine eher zweitrangige Bedeutung.
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haha!
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Weich und knietschig? Das muss dann schon zur Zeit der „großen“ Scheiben gewesen sein. Ich kaufte das erstmals – von irgendeinem Hype nichts wissend, ich brauchte ein dunkles Brot und das war da – da war es noch in den kleinen Laiben mit relativ dicken Scheiben. Stutenkonsistenz hatte das nicht. Ich schätzte es unter anderem deshalb weil es eines der wenigen festen dunklen Brote war. Schmeckte meines Erachtens nach auch etwas anders als in den „großen“ Scheiben, obwohl ich die auch mag.
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Oh, der ist verrutscht. Gehörte als „Antwort“ zu dampfbloques Kommentar.
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cooler Bericht…ich habe neulich gelesen, dass Veganismus für viele Menschen Religionsersatz ist ;-)
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religionen führen zu kriegen. da kommen schwere zeiten auf uns zu.
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jetzt schon für Fleischesser, hast Du ja perfekt verdeutlicht ;-)
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Sehr sarkastisch aber lustig geschrieben.
Danke für diesen überaus erfrischenden Beitrag!!
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Guten Morgen, was für ein genialer Artikel. Dabei bin ich seit mehr als drei Veganerin…. Ich habe einen Bekannten, der von sich behauptet er wäre Laktose- volltolerant :-)
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plus L-produkte sind dann sein ding!
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Rotweintrinken ist auch nicht ohne,falls eine veganlebende Reblaus mitgekeltert wurde.
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Weil Rotwein meist zur Klärung mit Gelatine in Berührung kommt, ist er dann eh nicht vegan. Ich geh mal schnell in den Keller. ;) :D
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klingt nach einem grauenvollen Tag…ggggggggg
Gruß von einer Ess-Bloggerin lol
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Haha, kenn ich alles! Im Zuge der Diätdiskussionen mit dem Mitbewohner, der trotzdem seither noch nie nix abgenommen hat! Vegan kann klappen wenn man Ausnahmen machen kann ;) Da könnte ich Romane schreiben! Über Menschen, die sich selbst und ihre Nahrungsaufnahme analysieren, aufbereiten, anderen Mitessern Diskussionen darüber aufdrücken und ihnen ihre Regeln aufzwinden( Wenn du den Kartoffelsalat aus der grossen Schüssel nimmst , dann parke den Löffel bitte nicht kurz auf deinem Teller, denn du hast da auch ein Brot liegen, das ist Gift für mich!)
Grrrr… ich hatte ein feines Weissbrot heut zum Frühstück, mit Schinken!Schönen Sonntag Kat
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ja, dieses missionieren ist schlimm. dir auch schönen sonntag!
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Man kann Fleischmangel auch durch Bier kompensieren. Alter Indianertrick. So beugt man auch dem Flüssigkeitsmangel vor.
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Das stimmt so aber nicht. Zwar ersetzen drei Flaschen Bier eine vollwertige Mahlzeit. Dann hat man aber noch nichts getrunken.
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Also mit den Pflanzen wäre ich an deiner Stelle lieber auch vorsichtig. Sind doch immerhin auch Lebewesen!
Manchmal sogar sehr neugierige … ;-)
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Ja: Auch Veganer haben Humor. Ich bekenne mich zu beidem: Humor und Veganertum. Ich habe übrigens nie Mangelerscheinungen gehabt…Weder im Humor noch bei den Nährstoffen
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Jepp. Das ist vermutlich ein Vorurteil mit den Mangelerscheinungen.
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habe gerade sehr gelacht, vielen Dank Dir :)
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Bei uns am anderen Ende der Welt ist the latest health fad kale – Grünkohl. GRÜNKOHL? Wtf?
Ernährungsneurosefreie Grüße
Marley
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Hallo Seppo, wie immer humorvoll geschrieben! ;)
Was denkt ihr, wenn wir die 7,4 Milliarden Menschen auf dieser Welt auch mal aus Geschmack und Genuss ihren Speiseplan wählen lassen, wie dann unsere grüne Erde aussehen würde? Wir sind auf einem guten Weg, alle die es sich leisten können, versüßen sich den Tag mit Food, Superfood, Unverträglichkeiten, Ernährungstrends, Religionsersatz oder Freizeitstress – und alle drei Sekunden kommen drei weitere hungrige Menschen dazu, die genau das möchten was wir haben.
Wir schicken nicht nur sämtliche Güter, Klamotten, Medienprodukte und uns selbst über den Globus, sondern auch das Essen: bayrischer Käse nach Australien, EU-subventionierte Hühnerreste nach Afrika, Chiasamen aus Bolivien, Kadaver aus Argentinien direkt auf unseren Teller made in China. Danke Globalisierung! Danke Konsumenten!
Ich glaube nicht, dass viele Vegetarier oder Veganer auf Fleisch verzichten, weil es ihnen nicht schmeckt, sondern weil sie vielleicht etwas weiter denken als ihre eigenen Geschmacksknospen (und das ist ein Privileg unseres Reichtums, der durch Globalisierung genährt wird). In diesem Sinne guten Appetit und schönen Sonntag! ;) Esther
http://thegreentransition.com/2015/12/28/vegan-ist-auch-nicht-gesund-und-nachhaltig/
http://thegreentransition.com/2016/01/17/warum-vegan-leben/
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alles richtig. im artikel ging es aber mitnichten darum, veganern an den karren zu fahren, sondern um etwas anderes. dennoch, du hast recht.
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Sehr cool geschrieben und spricht mir größtenteils aus der Seele….Wenn ich mich einkategorisieren muß (scheint ja auch „hip“ zu sein): Ich bin Flexitarierin, d.h., ich esse alles, aber in Maßen (wenn ich Hunger habe und bis ich satt bin….naja, manchmal auch darüber hinaus wenn es gerade sehr gut schmeckt…). Da ist dann auch TK-Pizza dazwischen, aber schon überwiegend Gemüse und ein- bis zweimal die Woche Fleisch oder Fisch. Gegen zuviele Pfunde hilft meiner Ansicht nach eh am besten, den A…hochzubekommen. Ich bin übrigens relativ allergiefrei bisher. Generell gucke ich aber schon danach, dass das Gemüse regional oder aus eigenem Anbau ist. Aber auch da gönne ich mir hier und da „Ausrutscher“ und mache da dann keinen Hype draus. Tiere kommen leider wohl überwiegend aus zweifelhafter Haltung, da sich dahingehend erstmal grundlegend am ganzen „System“ was ändern sollte.Hier wäre dann auch u.a. der Verbraucher stärker in die Pflicht zu nehmen. Täglich Schnitzel und co. würde ich jetzt z.B. auf längere Sicht auch wieder verwerflich finden. Wobei dann für mich mehr der damit verbundene globale Irrsinn schlimmer ist, als die Gesundheit des Einzelnen. Naja, blabla…..auf jeden Fall kommen bestimmt mehr Krankheiten von zu wenig Bewegung als von zu falschem Essen und der Genuß bleibt bei diesem Superfood-Wahnsinn gänzlich auf der Strecke. Ich musste schon Gesprächen lauschen wie: „…und dann habe ich eine ganze Packung Nudeln gegessen! Igitt, wie eklig!! Ich weiß bis heute noch nicht, warum ich das gemacht habe….!“ Die Antwort lag mir auf der Zunge: „Weil es geschmeckt hat!“ Aber es ist halt, wie in der Medizin, wo man aus Zeitgründen mittlerweile lieber eine Pille gegen alles schluckt, anstatt seinem Körper mal Zeit für die Regeneration zu lassen. Schnell ein „Superfood“ reinpfeiffen und die Nährstoffbalance ist wieder hergestellt…Nun denn, die Industrie wird´s freuen und den Geschäftsführern der Superfood-vertreibenden Läden Tränen der Freude in die Augen treiben. Die Produzenten werden größtenteils wohl auch hierbei wieder eher anfangen, zu weinen…Naja, wenn´s (den Konsumenten) „schön“ macht…..;-) Danke für deinen Beitrag und sorry für meinen Schreibanfall, LG
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danke, gerne gelesen!
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Einfach nur genial dein Beitrag! :)
Ich habe einen Teil meiner Schulzeit in einem Internat verbracht. Unser Biolehrer hat uns dann mal, um uns beweisen wie ungesund Käse ist, so eine Doku über die Käseproduktion gezeigt. Die Milben auf dem Käse waren echt eklig und ich wäre fast Veganerin geworden. Er erzählte uns dann auch ncoh was davon, wie viel besser es ihm ginge, seitdem er vegan lebe. Nur ein paar Tage später sah ich ihn bei uns im Mädchenwohnheim (er hatte oben eine Lehrerwohnung). Er kam gerade vom Einkaufen und trug zwei Tiefkühlpizzen (Quattro formaggi) nach oben. Soviel zum Thema, dass er keine Käse mehr essen würde.
Ich sollte vllt. noch hinzufügen: in der Mensa des Internates gab es immer zwei Gerichte zur Auswahl – vegetarisch und vegan. Es gehörte zur Philosophie der Schule, nur fleischfreie Kost anzubieten. Es gab dort jedenfalls ein sehr interessantes Phänomen: Bei vielen Gerichten belehrten uns die Veganer wie gesund doch die vegane Kost sei. Gab es in der Mensa allerdings Pizza oder Lasagne, waren selbst die missionarischsten Veganer auf einmal Vegetarier und wenn man als Vegetarier dann auch noch das Pech hatte, länger Unterricht zu haben und damit erst später zum Essen gehen zu können, dann wurde man dafür auch noch mit der veganen Essensvariante bestraft, weil auf einmal das vegetarische Essen schon weg war… Seitdem sind manche Veganer mir ein Dorn im Auge… ;)
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danke!
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Es ist schon erstaunlich, wie viele Gedanken man sich rund um die Nahrungsaufnahme machen kann…
Besser man lässt es und hält es wie du ;-)
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Als eingefleischte Vegetarierin (mit veganen Tendenzen) muss ich einfach „Bravo“ sagen – Kennst Du „Dr. Knölges Ende“ von Hesse? Da wird der Tod eines „Gemischtköstlers“ beschrieben… – es ist schon bizarr, welche Büten der Glaube an die wahre Esskultur treibt.
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köschtlich :-)
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Ja. Ja.Ja…… Gröhl!…Ja!!!…Gröhl…Genau!!!
;) :D :D :D ….ich kann nicht mehr. Herrlich!!!
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Ich find alle Seppologe gut, wo Lara drin vorkommt. Falls Du mal einen Film machen solltest, würde ich da gerne eine blonde Frau sehen, die als Beifahrerin einem verstörten Fahrer (Mangelerkrankung, auf dem Weg seine lebenserhaltende Sendung Vitaminpräparate vom Büdchen am anderen Ende der Stadt abzuholen) resolut mitteilt: „Dein Paketwesen ist Scheiße!“
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Ach so, köntest Du Artikel wo Lara drin vorkommt irgendwie markieren? Aus der Überschrift ist das mitunter nicht ersichtlich, dann überseh ich die mitunter…
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es wird zeit für ein laralog. aber gut, ich werde darauf achten, sie auch in die kategorie „lara“ einzuordnen.
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Immer wenn mir jemand sagt, die Mayas hätten schon gewusst, welches Lebensmittel besonders gesund sei, schaue ich ihn skeptisch an und antworte nicht mehr als: „Tja, MEIN Volk gibt es allerdings immer noch.“
Als ich jung war, und ich bin ja noch gar nicht so alt, wurde ja immer ganz besonders die mediterrane Ernährung propagiert, „die Italiener ernähren sich beispielsweise auch sehr gesund“, und als ich dort war, mitten unter den sich so gesund ernährenden Italienern, gab es beispielsweise zum Frühstück einen Kaffee und allenfalls ein Stück entweder trockenes Brot oder übersüsses Teilchen und das Abendessen fand prinzipiell um 20 Uhr statt und wurde mit einer Riesenschüssel Pasta begonnen.
Ich habe das letztens in einer Konversation mal erwähnt, als es hiess, das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit des Tages und überhaupt man sei ja quasi todgeweiht, wenn man nach 18 Uhr noch simple Spaghetti essen würde, die seien ja ohnehin sofern nicht in Vollkornform zu sich genommen auch vor 18 Uhr tödlich. Was bekam ich zur Antwort: „Ja, die Italiener, die benutzen aber auch viel Olivenöl!“
Ah, ach so, alles einfach alles in Olivenöl tränken, dann isses gesund!? Machbar. Auch wenn ich mir das nicht in allen Kombis lecker vorstelle, aber halt machbar.
Ansonsten… ist eigentlich nur mir aufgefallen, dass in den Berichten in denen Liesel Müller und Otto Meier anlässlich ihres 110. Geburtstags gefragt werden, was ihr Rezept für ein langes Leben wäre, deren Antworten quasi 99%ig aus dem ungesunden Bereich stammen à la „Ich trinke jeden Tag ein Glas Kräuterschnaps“? Wobei… würde irgendwann mal wer sagen: „Ich habe mein Lebtag lang Verzicht geübt, bin jeden Tag eine Stunde spazierengegangen, selbst damals in den Schneestürmen des Winters anno 19hundertdrölfzig und sowieso.“, dächte ich nur: „Was ist denn das für ein Leben? Gut, da sterbe ich doch lieber schon mit 75.“
An meinem 21. Geburtstag hat meine eine Oma, damals bereits über 80, lustige Anekdoten einer Reise in ein Weinbaugebiet erzählt und meine andere Oma, nicht jünger, hat verkündet, noch nie auch nur ein Glas Alkohol getrunken zu haben, weswegen sie auch das just offerierte Glas Weisswein entrüstet ablehnte. „Du hast noch nie Alkohol getrunken.?“ „Nein.“ „Nichtmal irgendwann nur ein Gläschen probiert?“ „Nein.“ „Dann warst du auch nie mal nur so ein bisschen angeschickert?“ „Nein, natürlich nicht!“ „Oh, dann hast du aber was verpasst!“ :D (Kein-Alkohol-Oma ist Mitte 80 geworden, „alles rein in mich, was mir schmeckt und worauf ich grade Lust habe“-Oma ist mit Mitte 90 gestorben. Hm. Allerdings: Letztere hat liebend gerne Haferflocken, über Nacht angesetzt, gegessen, also das, was früher alle eklig fanden, aber nu als Oatmeal als total lecker und super bezeichnen. [Sollte man vielleicht nur auch noch mit Olivenöl anreichern?!])
Übrigens habe ich letztens mal irgendwo ’nen wissenschaftlichen Bericht gelesen, aus dem klar hervorging, dass sehr, sehr viele der Lebensmittel, die bei Laktoseintoleranten völlig verschrien sind, kaum bis teils gar keine Laktose enthalten, auf die da überhaupt reagiert werden könnte.
LG,
Tanja
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haha! wasser auf meine mühlen. oder mühle.
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Es liegt wohl am Genuss, der irgendwo beginnt, und das Essen und Trinken betrifft und somit Lebensfreude bringt, dass manch einer trotz seiner „ungesunden“Lebensweise 110 wird:D
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Boah krasser Bericht. Teilweise gebe ich dir recht. Nimm’s mir nicht krumm, aber meiner Meinung ein Schwarz-Weiß-Gedanke. Natürlich gibt es diese Modeerscheinungen wie Laktoseintoleranz, und glaub mir im Gesundheitsbereich begegnet sie dir sehr häufig; natürlich gibt es die Trend-Veganer, die von 5 x Schnitzel in der Woche, dann nicht mal mehr Käse zulassen und gar nicht wissen, was sie eigentlich tun. Schwachsinn.
Aber weißt du was auch Schwachsinn ist, wenn man Vegetarier ist-seit Jahren, aus Überzeugung und ohne Trend- und sich bei jeder größeren gesellschaftlichen Runde rechtfertigen muss. Einerseits warum man, wenn schon, denn schon, dann nicht Veganer ist und von der anderen Seite warum man kein Fleisch essen möchte. Es muss nur einmal das Wort “
„Vegetarier“ fallen und schon geht’s los. Nach ca 20 solcher Gespräche und folgenden Diskussionen ist und isst man genervt. Ich stelle auch für niemanden Regeln auf, noch möchte ich jemals jemanden belehren, soll jeder machen wie er möchte. Aber seit diesem ganzen Trendgehabe hat man als „normaler“ Vegetarier keine Ruhe mehr. Jeder ist und isst so wie er möchte.
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Wieso rechtfertigen sich neuerdings alle für den persönlichen Ernährungsstil? Ich esse jeden Tag eine ganze Tafel Schokolade und dazu stehe ich lachend und freudig wie ein kleines Kind, das Unsinn gemacht hat. Ich habe auch noch nie mit einem Vegetarier oder gar Veganer über seine Erhnährung diskutiert, wer will denn wen bekehren? Und warum?
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Ach wie sympathisch! Teile deine Meinung! Vor allem den Schokoladenteil – was mich gerade in der selbst gewählten Fastenzeit etwas traurig stimmt ;) Aber leider kann man es sich manchmal nicht aussuchen. In manchen gesellsch. Kreisen wirst du quasi durchlöchert mit Fragen, bis du irgendwann resignierst..schade, aber Fakt!
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Deswegen verzichten wir nur auf Maoam und Kuchen:) Danke. Toleranz ist in manchen Hinsichten zurück gewichen wahrend sie an unangebrachter Stelle übertrieben wird. Heuchlerische Gesellschaft :)
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Top Kommentar, gefällt mir! Lass dir die Schoki für mich mit schmecken ;)
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Beim Lesen habe ich doch glatt vergessen, dass ich nebenher ein von meinem Göga gestern herrlich gebratenes Schnitzel verputzt habe. Hach, frau soll doch nicht essen während sie in Viereckiges schaut!…. da wäre mir das nicht passiert…übrigens sind noch ein paar Schnitzelchen übrig…ich mag sie ja auch sehr gerne kalt ;-)
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beim lesen gingen mir gerade so viele Gedanken durch den Kopf dass ich befürchten muss mein Kommentar würde länger als der eigentliche Blog, ich will dir aber keine Konkurrenz machen deshalb beschränke ich mich auf wenig Worte : informativ, unterhaltsam und anregend , ist damit alles auf den Punkt gebracht?
ich hab wie so oft Tränen gelacht und wenn du dir nicht schon selbst eine Auszeichnung verpasst hättest bekämst du sie jetzt von mir …. und DANKE für die Anregung die ich immer bei dir finde um Themen für den eigenen Blog zu finden. Nur sollte ich auch langsam mal mit dem schreiben anfangen, das scheitert immer wieder an den Seppo-Beiträgen, die zuerst gelesen werden….schönen Sonntag noch wünscht eine vor lachen in tränen aufgelöste Wolfskatze ….. :-D
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Danke. Wirklich. Auch dir schönen Sonntag.
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ach übrigens , eine frische Scheibe Schwarzbrot vom Bäcker an der Ecke , dazu frische Bauernbutter und eine dicke scheibe echter Bauernschinken ( bei uns hier gibt es sowas noch) ein Gedicht dass jeden Gedanken an Veganertum im keim erstickt. ;-)
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Hach, schön zu lesen, wie so oft. Saß währenddessen energisch nickend und gelegentlich ein „Ha, genaau so ist es!“ ausrufend da.
Zu den tollen Minus L Produkten sei schmunzelnd angemerkt: Die Dinger müssten wohl tatsächlich „Plus L“ heißen, nämlich „plus Laktase“. Nix da von wegen laktosefrei, so ein überteurer Pudding besteht aus nichts anderem als der billige Pudding ein Regalbrett tiefer, nur hat da jemand in der Produktion einen ordentlichen Hauch Laktase reingeniest.
Aber ob der Veggieburger so wirklich vegan war… ;-)
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Vermutlich nixht. Gibt es ihn überhaupt noch?
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Las nur überfliegend „Veggie“ und dachte sofort an den guten alten Veggieburger und dass er nun lediglich ein hippes „Mc“ im Namen trage, innerlich aber noch derselbe sei. Da habe ich offensichtlich schon wieder was verpasst. Da geht man mal ein halbes Jahr nicht zum goldenen M…
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Haha, super Artikel! Spricht mir voll aus der Seele!
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Für mich muss essen Spaß machen und schmecken und möglichst nicht zum vorzeitigen Ableben führen. Alles andere ist mir zu anstrengend.
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Vegan hin oder her. Habe das vor ca. 20 Jahren mal eine Zeit lang gemacht. Ich musste aber feststellen, das ich mich zu wenig damit auskenne. So bekam ich Mangelerscheinungen. Wer sich also so ernähren will, sollte sich vorher unbedingt damit auseinander setzten was der Körper eigentlich braucht. Heute ernähre ich mich überwiegend vegetarisch und verzichte auf Schweinefleisch (mir wird oft Wurst angeboten mit den Worten, das ist doch kein Fleisch / ich fühle mich dann verarscht ). Meine Überlegung geht da hin, es mit Insekten zu probieren. Die gibt es überall, viel und wenn man sie kocht oder brät gehen alle Krankheitserreger kaputt. Man holt sich also nichts weg dabei. Es ist eine gute Eiweisquelle. Also essen wir die Insekten einfach auf, dann brauchen wir keine chemische Schädlingsbekämpfung und haben somit gesundes Gemüse. So haben dann auch die Veganer etwas mehr gesundes Essen, ohne Schadstoffe :))
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statt Insekten als Eiweißqulle tun’s auch Hülsenfrüchte ;)
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Klar, aber auch dort müssen die Insekten weg oder es wird Chemie gespritzt.
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Pardon: Nachtrag – schon amüsant, ich schreib heute über Hülsenfrüchte, derweil du den Test des veganen Daseins Revue passieren lässt – bon Appetit ;)
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Du sprichst mir aus der Seele, was diesen ganzen Hype um’s Essen angeht, dabei habe ich mit schon partiell anstecken lassen mit Chia Samen und Quinoa ;-) Und du schreibst guuuuuuut, echt g..l – darf ich das Wort in den Mund nehmen in meinem Alter? Egal! Wenn ich denke, was wir früher alles gegessen haben und waren alle pumperlg’sund und ich kenne ehrlich gesagt NIEMANDEN der laktose intolerant ist – nicht in meinem Alter. Aber das alles geht auch nicht an mir vorbei. So habe ich mich kürzlich mit Superfood beschäftigt, ein Wort das in aller Munde ist. Manchmal denke ich ja, die Leute haben nix Besseres zu tun als „Food“ aus den entferntesten Winkeln der Erde zu testen, denn Leinsamen darf’s ja nicht sein, der wächst ja hier auf der Schwäbischen Alb, das ist einfach nicht cool und trendy.
Kurzum, ich habe mich köstlich amüsiert beim Lesen des Beitrags und werde in diesem, meinem Leben niemals Veganer werden, denn ich verstehe nicht, was daran falsch sein soll Honig und Eier zu essen oder Käse. Wenig Fleisch ja, das ist okay, aber dann ist auch gut. LG und danke für diesen tollen Beitrag! Sigrid
Superfood Beitrag:
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Super Artikel :-), danke dafür.
Es zeigt doch wieder mal, dass ein Mensch, der sonst eh nicht frühstückt, sich an etwas aufgeilen kann, für das er sonst nicht mal ein müdes Lächeln übrig gehabt hätte. Du lebst 24 Std. ernährungstechnisch vegan? und schon gelüstet es dich beim (unter der Woche eh nie stattfindenden) Frühstück auf Fleisch – egal in welcher Form. Dies zieht sich den ganzen Tag durch und man sabbert jedem Stückchen tierischem Eiweiß hinterher, das man an einem Tag ohne diese „Auflage“ nie vermisst hätte *g*.
Man sollte sich eh viel weniger Gedanken über das was ich esse sondern eher über das „woher ist das was ich esse“ machen und hier finde ich den Ansatz mit „aus der Region“ doch schon mal gut :-). Dein Ansatz ist gut. Iss wenn Du Hunger hast und dann das worauf es dich gelüstet, dies kann gar nicht falsch sein.
So, dann lass ich diesen Artikel mal hinter mir und wende mich mit einem freudigen Lächeln im Gesicht dem Zusatzartikel mit dem lecker Burger zu. Ich hätte ihn gerne 1 x dazu ausreichend Pommes und sch.. auf das „Diet“ in der Cola, da kommt es dann eh nicht mehr drauf an *g*
LG – man liest sich
El
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Alptraum vom Leben als Rind? Geht ein Deutscher in ein Lokal im Ausland und sagt zum Kellner: „I become a Schnitzel, please…“
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Übrigens sind auch Pflanzen „fühlende“ Wesen. Also hören wir besser gleich ganz auf zu essen.
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Nur ein Wort zum Beitrag: K Ö S T L I C H!
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Och da wurden aber einige Chancen vergeben. Ist ein Flexitarier jemand, der einmal in der Woche Gemüse isst?
Dann der berühmte Spruch: Ich esse nur gaaaanz wenig Fleisch und nur vom Metzger meines Vertrauens, der nur Viecher, die noch auf ihren Namen hören, um die Ecke bringt.
Und dann die ganzen Fragen zur Zubereitung: z. B. hat der Graslutscher grad darauf hingewiesen: Fleisch schmeckt nicht – Scheiß Koch; Tofu schmeckt nicht – Scheiß Tofu; Merkste selber oder?
Liebe Grüße aus dem Garten <3
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Hahaha:D Ach verdammt Seppo! Danke :D du wirst mir immer sympathischer. Ich teile deine Einstellung. Ich finde ja auch: Fleisch ist mein Gemüse! lg onko
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Lustig. Da habe ich mich vor Lachen doch glatt an meinem Schnitzel-Burger verschluckt, den ich heute in der örtlichen „Fitness und Veggie Bäckerei“ (kein Scherz) erstanden habe.
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Die 900.000 Veganer in Deutschland bleiben bei der Partnerwahl gern unter sich. Daran sollte man bei einem Selbstversuch denken. Wenn ein „Fleischfresser“ gerade seine Currywurst verdrückt hat ist das Flair in seiner Mundhöhle, während eines Kusses, für den veganen Partner schwierig. Gerade auch die Körperausdünstungen eines „Tieressers“ könnten für den Veganer unerträglich sein. Da trifft dann das Sprichwort, „Ich kann dich nicht mehr riechen“, hart. Darum wäre mir ein Selbstversuch über mehrere zu gefährlich.
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Genial ! Ich lach mich schlapp !
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Danke, Seppo! Jeder soll doch essen (und leben!) wie er es für richtig hält. Aber dieser Trend, aus der Ernährung eine Ersatzreligion zu machen, das ist in meinen Augen einfach eine Wohlstandskrankheit – und eine Form von Arroganz all denjenigen Menschen gegenüber, die nicht den Luxus haben darüber nachzudenken, was sie essen, sondern ob sie überhaupt etwas zu Essen haben.
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Du hast die besonders nervigen vergessen – (Trend) Vegetarier und Veganer welche kein Problem damit haben Lederschuhe, Designer (Leder) Handtaschen oder Produkte von L’oreal und co ins Gesicht und aufs Haupt zu klatschen – aber immer sofort den Mund zu Hasstiraden aufreißen wenn jemand ein Schnitzel bestellt
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Ich schmeiß mich weg, Du bist soooo lustig, wenn Du vegan lebst! Ich hoffe Du bleibst dabei, hehe !
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auf keinen fall! ;)
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lieber Seppo, ich stimme dir bei jedem Punkt zu. Ich esse wenig Fleisch, aber mein gieriger Körper kann leider nicht auf Käse und Joghurt verzichten….
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Ich versuche mal meine vielen Gedanken zu Deinem großartigen, und nicht zuletzt echt selbstlosen, Selbstversuch struktuiert wieder zu geben.
1. Als erstes fiel mir meine Schwiegermutter ein, die immer zu sagen pflegte: „Ich esse das Gemüse erst, wenn es durch’s Schweinchen durch ist.“ Sie wäre sicherlich erschrocken, dass es kein Essen sondern nur noch Food gibt. Auch mit dem L+ hätte sie wohl so ihre Schwierigkeiten, was mich zu der Frage bringt: Hat sich bei dem ganzen Wahnsinn mal jemand Gedanken um unsere Senioren gemacht? Und, gibt es für Food eigentlich eine fränkische Übersetzung? Hmmm….
2. Meine Tochter würde wohl ehr antworten: „Vegan ist nicht mein Ding.“, wird aber mit Food groß und sicherlich irgendwann die Weiterentwicklung miterleben, die dann vielleicht HOEMF heißen könnte (human organic energetic mega Food).
3. Chia-Samen sind in größeren Mengen giftig!
4. Gegen Eisenmangel sollen Algen helfen. Äußerlich, innerlich, wie auch immer. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sie verläßlich als vegan gelten, es könnte ja ein Fisch drauf gepullert haben.
In diesem Sinne: Mahlzeit!
(oder heißt das nun auch schon ganz anders??)
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Top Beitrag, man muss es einfach selbst probiert haben um mitreden zu können ;-P
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Die erste hälfte gelesen und liege schon lachend auf dem Boden. Ich muss dir zu deinem Beitrag sowas von recht geben.
Meine Vater und ich (eingefleischte Fleisch essen (natürlich aus der Region :))) bezeichnen Vegan und Vegetarisch mittlerweile sogar als Religion. Denn früher was er so was von egal was man gegessen hat ob Fleisch, nur Vegetarisch oder Vegan, es war eine neben sächliche Angelegenheit.
Heutzutage aber wird man nur schräg angesehen, wenn man sagt man isst gerne Fleisch.
Außerdem habe ich mal einen sehr interessanten Beitrag gesehen, wo ein Vegetarischer/Veganer Laden vorgestellt wurde. In diesem Beitrag wurde erst einmal der komplette Laden gezeigt. Auffallend war ein ziemlich großes Regal. Auf diesem Regal befanden sich große Behälter mit Vitamin Pulver darin (also ähnliches Zeugs was auch Sportler zu sich nehmen). Darauf hin hat der Moderator den Chef des Ladens gefragt, was das den sein soll. Der Chef (veganer) meiner, wenn man Vegetarisch oder Vergan lebt, muss man ca. 3 dieser Behälter im Jahr „ausgelöffelt“ haben, sprich ein Löffel von jedem Vitamin Pulver am Tag (als veganer mehr). Den es ist so, das der Körper irgendwann merkt das ihm was fehlt/gefehlt hat in den Jahren zuvor. In jungen Jahren nicht so erst mit 40 oder 50 und dan ist es meist schon zu spät. Den dann kommen alles Mangelerscheinungen zum Vorschein, die man mit 18 nicht bemerkt hat (klar auch hier gibt es ausnahmen).
Nach diesem Beitrag dachte ich mir ob jetzt Fleisch oder so ein chemisches Pulver, is ja eigentlich alles ungesund ob Fleischesser, Veganer oder Vegetarier. Da nehme ich doch lieber das Fleisch, den das Schmeckt um einiges besser.
Noch eine Frage hast du mal was von den Frutarier gehört?
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Jepp. Die kommen als nächstes.
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Wieder ein toller Beitrag! Ich bin auch immer erstaunt, was es für Gruppierungen gibt und das sie leider alle so dogmatisch unterwegs sind. Grundsätzlich bin ich Allesfresser. Hauptsache es schmeckt, dann ist es egal ob vegan, vegetarisch oder sonst wie. Aber bei einer Sache lasse ich nicht mit mir handeln: ich esse kein Tofu und das Steak muss definitiv am Feuer vorbei geführt werden.
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Lustig:D „Ich esse ja nur Kalorien aus der Region.“ Ich musste sehr laut darüber lachen. Genau solch einen Schwachsinn geben die Leute wieder und bemerken es nicht einmal.
Bei Chia Samen habe ich ebenfalls an dieses geschmacklose, vertrocknete Eiweissbrot denken müssen, dem so viele huldigen. Das Diät Brot schlechthin. „Wir essen abends nur ein ganzes Eiweißbrot zu Zweit.“
Ich vertrete ebenfalls die Meinung, wer sich zu fett findet, sollte weniger essen. Faszinierender Weise behaupten die Leute, die sich zu dick finden stets, sie äßen kaum etwas.
Oft würde ich gerne sagen: „Du bist, was du isst“ und „Von nichts, kommt Nichts“… Dass man über die Dünnen lästern darf, und über die Dicken nicht, ist aber ein anderes Thema.
Lustigerweise haben eben diese um die Mittagszeit schon so viel Energie zugeführt, wie sie den restlichen Tag gar nicht mehr verbrennen können…
Es ist wie du schreibst, Essen ohne Zwang, ausreichend Bewegung und den eigenen Körper wahrnehmen. Essen wenn man hungrig ist. Essen worauf man Appetit hat. Nicht essen, wenn Deutschland meint, sein Knoppers zu brauchen.
Ist es nicht so, dass Milch in einigen Ländern rein als ein Produkt für Tiere und Babys angesehen wird und in asiatischen Ländern alle eine Laktose Intoleranz haben? Der Darm eines Erwachsenen soll Milch generell nicht besonders gut verkraften; was die Pharmahersteller dieser lustigen Laktoseintoleranz- Ich kann doch Milch im Kaffee trinken- Pillen nicht so sehr thematisieren.
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Sehr schön Seppo, ich hab selten so gelacht bei diesem Thema :-). Ich bin zwar überwiegend keine Fleischesserin, aber nicht aus dieser Überzeugung. Wenn ich 1 x im Monat Lust dazu habe, dann tue ich das auch. Ich will ja leben! So sollte man im übrigen überhaupt essen. In Maßen und worauf man Lust hat. Möglichst keine Fertigprodukte mit versteckten Essenzen und viel Frisches (ungespritzt) aus der Region. Das ist CO2-verträglich und gesund. Wenn man wirklich anfängt über Alles nachzudenken und Alles aus den Medien ernst nimmt, darf man gar nicht mehr essen. Was ist übrigens mit der Sojaproduktion?? We eat the World! so oder so, da gibt es aber noch vieeeele andere Dinge, worüber sich vielleicht der ein oder andere „Religiöse“ keine Gedanken mehr macht. Dafür hat er im Wahn dann keine Zeit mehr ;-). Letztlich muss aber Jeder für sich selbst wählen und tolerant dem Anderen gegenüber sein.
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