
Liebe Freunde des seppologs, gestatten Sie mir heute einige Worte – voraussichtlich 983 – in eigener Sache. Was, werden Sie sich jetzt fragen, soll daran neu sein, geht es doch hier immer um meine eigene Sache! Doch ich beziehe mich auf das seppolog als solches, denn das Unglaubliche ist geschehen! Nicht nur, dass ich seit einigen Wochen nach einem Jahr Pause wieder an dieser Stelle schreibe, um die magische Anzahl von 1.000 Texten zu erreichen, die mein Vermächtnis begründen sollen, nein, ich mache das seppolog auch zukunftsfähig! Nach mehr als fünf Jahren habe ich dem Blog eine optische Auffrischung gegönnt, die sich allerdings noch in der Entwicklungsphase befindet, sodass Sie womöglich hier und da noch Fehler finden werden. Machen Sie mich gerne auf sie aufmerksam. Da ich mit Kritik aber nicht umgehen kann, werde ich pampig darauf reagieren und Sie wüst beschimpfen, mit Anwälten drohen und Anzeigen sowie Unterlassungserklärungen rausschicken. Vielleicht setze ich Schlägertrupps auf Sie an oder lauere Ihnen aus Kostengründen ganz persönlich zuhause auf, aber nachdem ich dann zwei, drei Monate darüber geschlafen haben werde, werde ich mich der Fehler dankbar annehmen und mich für etwaige Körperverletzungen, Tötungen und Sachbeschädigungen entschuldigen.
Die Umstellung auf ein neues Design bringt immer enorme Verwerfungen mit sich. Mehr als 900 bestehende Texte sind auf das alte ausgerichtet und müssen ins neue überführt werden. Blut, Schweiß und Tränen sind dabei geflossen. Auch einige Beitragsfotos musste ich anpassen, sodass noch mehr Blut, Schweiß und Tränen geflossen sind, denn man weiß auch: Ist alles einmal angepasst, gibt es kein Zurück mehr. Das alte Design wiederherzustellen wäre möglich, aber mit noch viel mehr Blut, Schweiß und Tränen verbunden. Dieses Wagnis bin ich daher nie eingegangen, da mir der Blog ausgesprochen wichtig war. Das ist heute etwas anders.
Der Aufwand ist dafür, dass es sich bei dieser Veranstaltung hier (Haben Sie auch erst Verunstaltung gelesen?) um ein Hobby mit geringem Zeitbudget handelt, nicht unerheblich; eine Tatsache, die einer der Gründe dafür war, dass ich nahezu seit Bestehen des seppologs vor Veränderungen zurückschreckte. Ich will an den Texten arbeiten, weniger gern am Erscheinungsbild. Tatsächlich aber ist dieses dann doch schon das dritte Antlitz, denn noch im Mai 2015 sah das seppolog wie folgt aus, bevor es wenige Tage nach seinem Start des vertraute Design erhielt, das sich ledglich in der Farbgebung gelegentlich änderte:
Mehr als dieses Logo blieb leider nicht erhalten. Dem folgte ein sehr stümperhaftes, das nicht lange im Einsatz blieb, aber immerhin schon zeigte, wohin die Reise einmal gehen soll.

Entscheidendes Kriterium für die neue Gestaltung bleibt die Funktionalität. Es geht hier nicht um den Bau einer hochmodernen Webseite, sondern um eine brauchbare Darstellung von Texten, die selten bis nie mit Fotostrecken, Videos oder klickbarem Gedöns angereichert wird. Was mich jedoch zunehmend in den letzten Wochen störte, war die geringe Flächennutzung der alten Optik. In den vergangenen fünf Jahren sind die Bildschirme der Endgeräte gewachsen und ihre Auflösung sowieso. Platz rechts und links für Werbebanner benötige ich nicht, sodass der Weißraum ab sofort reduziert daherkommt, mehr Platz also für Text ist. Vielleicht ist sogar ausschlaggebend gewesen, dass ich selbst mir Anfang dieses Jahres einen monumentalen Monitor zugelegt hatte, auf dem nicht nur das seppolog verschwindend wenig Platz in einem Streifen in der Mitte des Browsers einnahm, sodass sich das nach wie vor responsive seppolog 50 Prozent mehr Breite gönnt, wobei es weiterhin auf Tiefe verzichtet. Noch ein paar Eindrücke aus der Vergangenheit:
Um aber Wind aus diversen Segeln zu nehmen: Nicht alles gefällt mir am Neuen. Allein, nicht auf alles habe ich Einfluss und wir werden mit der einen oder anderen Malässe leben müssen. Doch die Vorteile überwiegen. Ein Teaser-Text wird künftig zwingend sein und ist schon rückwirkend für die zwölf aktuellsten Texte erstellt. Auf der Startseite dienen Sie als Vorschautext. Womöglich ein schönes Element, aus dem ich noch was machen werde und auch Kollege SEO freut sich, wobei ich Wert auf die Feststellung lege, dass ich nicht viel Zeit in Suchmaschinenoptimierung investiere, da ich nach wie vor über ganz gute rankings verfüge. Auch wenn ich anders als vor einigen Monaten jetzt wüsste, wie es ginge, verzichte ich weiterhin auf das Bewerben des seppologs: Das Wachstum bleibt organisch!
Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, beliebige Texte, die bislang aufgrund der chronologischen Sortierung irgendwann nicht mehr sichtbar auf der Startseite zu sehen sind, dauerhaft hervorzuheben. Derzeit sieht das wie folgt aus und es muss sich noch zeigen, ob diese hervorgehobenen Inhalte auch geklickt werden:

Kopfzerbrechen macht mir noch die Schrifttype des Fließtextes. Testweise werde ich zunächst auf eine Serifenschrift verzichten, obwohl ich der Meinung bin, Serifen verbessern den Lesefluss. Das aber gilt nur für die Desktop-Ansicht, auf mobilen Geräten ist die neue besser. Und da wir ja alle wissen, welche Geräte mehr genutzt werden, fällt die Wahl auf die serifenlose. Tatsächlich hat diese Entscheidung Auswirkungen auf die Klickzahlen, die ich daher genau beobachten werde, da ich meine Leser gerne auf inhaltliche Weise vergraule und nicht durch die Wahl der Schriftart.
Und wo wir bei der mobilen Artikel-Ansicht sind: Ja, hier gibt es eine unglückliche Doppelung des Beitragsfotos. Techniker ist informiert, aber bis auf Weiteres müssen sich mobile Nutzer fragen, was es damit auf sich hat. Besuchen Sie das seppolog auf dem Desktop, dann wissen Sie es.
Gleiches gilt für Seiten- und Fußleiste, mit beiden kann ich leben, aber es ist kein überglückliches Leben. Das Archiv, ohnehin vermutlich ausschließlich von mir selbst genutzt, ist von unten nun in die rechte Seitenleiste gezogen. Die Rangliste der meistgeklickten Artikel entfällt, da die sich nur wenig verändert, was nun einmal das Problem einer solchen sich selbst verstärkenden Rangliste ist. Auch „die letzten zehn Kommentare“ entfallen, da kaum noch kommentiert wird.
Die Umstellung geschieht als Operation am offenen Herzen, also im Live-Betrieb. Ich kann also nicht in Ruhe Bauen und Testen, um am Ende auf „Go“ zu klicken, sondern im Zweifel, während Sie gerade einen der Knaller-Texte lesen. Sehen Sie mir also mögliches Holpern nach und bleiben Sie dem seppolog gewogen.
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Zuerst-angekündigt hatte ich Dir das ich deine/Ihre Beiträge nicht mehr lese.Aber sie erscheinen immer wieder.
Das ist nicht schlimm. Mein privates Neuronales Netzwerk ,das ich durch den Seppoblog entwickelte ,schrumpfte wieder zusammen und lag brach.Dadurch das ich nicht mehr danach suchte,gerade auf Fb.
Aber verflixt nochmal bist Du /Sie zu gut im schreiben—–das es ein Verlust wäre so manches nicht gelesen zu haben.Das ist für mich die Wahrheit.
Ich ärgere mich nur manchmal über mich das ich nicht so schlau bin wie Du und so schöne Texte schreiben kann.Da habe ich manchmal heftig zu knabbern. Ehrlich.
Alles gut und schön ,ich bin alt genug um zu wissen das wir eben nicht alle gleich sind.
ABER mich stört (manchmal )ein gewisser Narzistischer Hauch der sich auf den Text legt.Mehr nicht. Das wird sich nicht ändern ,aber ich bleibe dabei.Du/Sie(sind) bist gut im Texten.Das ist doch das wichtigste
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Ein gewisser „Hauch“?! Ich hatte eigentlich die volle Dröhnung geplant. Ich verspreche nachzubessern.
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Ich werde es überleben.
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Fährst du wieder Zug? :-) Viele Grüsse
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Da sei Gott vor!
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Es wird kaum noch kommentiert? Das gilt es zu ändern … ;-)
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Welch eine Beschwerde…. *kopfschüttel* 😉😂
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