Puh, der Wind dreht sich für Bartträger. Kürzlich wurde mir allen Ernstes von einem Menschen, der mich im Grunde gar nicht kennt, unterstellt, ich trüge meinen Bart ja nur, weil es gerade „in“ sei. Man sollte solche Vollpfosten ja auflaufen lassen und nicht reagieren. Aber mehrere Aspekte regten mich zumindest innerlich auf:
Erstens trifft sie ein Urteil über jemanden, den sie nicht kennt. Sie arbeitet also mit Vorurteilen. Und es ist ausgerechnet eine Frau, die Vorurteile im Grunde ablehnt. Das sind mir die liebsten.
Zweitens trage ich zum Beispiel Hosen, weil es unter Männern „in“ ist, das zu tun. Würden alle Röcke tragen, würde ich es vermutlich auch. Natürlich richte ich mich nach Normen. Normen machen Gesellschaften aus. Ob familiäre, nationale oder supranationale Gesellschaften. Ihnen allen liegen Normen zugrunde. Ja, man passt sich an. Zurecht. Wir passen uns Gesetzen an, die ebenfalls Ausdruck auch kultureller und moralischer Normen sein können. Beispiel: Man darf niemanden umbringen bzw. braucht einen sehr guten Grund dafür. Dieser Norm sollte man sich anpassen. Und nun muss ich vermutlich auch dazu erwähnen, dass es nicht darum geht, Pluralismus in all seinen Formen zu gefährden. Anpassung hat seine Grenze, muss ich ja wohl nicht extra sagen.
Drittens färbt diese Person sich ihr Haupthaar. Und zwar nicht grün, sondern blond. Sie folgt einem Trend.
Viertens ist mir der Trend zum Bart, der Hype um ihn geradezu, zwar nicht entgangen. Ich nahm ihn aber erst wahr, als ich meinen Bart bereits hatte, vorher war es mir gar nicht so bewusst, dass es einen Trend dazu gibt. Und wer Fotos von mir sieht ohne Bart, der würde mir umgehend zum Barte raten (sieht man von meiner Mitbewohnerin mal ab, sie weint dem nackten Seppo, der später im Text noch viel penetranter über sich in der dritten Person sprechen wird, nach). Und nur, weil es ein Trend ist, muss ich mich ja nicht gegenteilig verhalten. Denn das geht mir am meisten auf den Sack: wenn Menschen versuchen, bloß nicht in den Verdacht der Anpassung zu geraten, was genauso wenig mit Individualität zu tun hat. Bloß aus der Masse herausstechen und dabei nicht bemerken, wie man in der Gegenmasse versinkt …
Fünftes haben Männer schon immer Bärte getragen. Verrückt – oder?! Jetzt halt mal wieder mehr, bald wieder weniger.
Nun gut, entscheidend ist mein Verhalten, wenn Bärte wieder out sind. Die Probe aufs Exempel steht mir und anderen noch bevor. Dem Bart weht Gegenwind ins Gesicht.
Das Recherche-Portal „Wunderweib“ fordert mich zur Rasur auf, liefert gleich neun (ich zitiere hier aber lediglich acht) Gründe mit und spricht grundsätzlich von „Hipster-Bärten“. Kann ich inzwischen auch nicht mehr hören, denn Bart ist nicht gleich Hipster. Allzu ernst wollen wir „Wunderweib“ natürlich nicht nehmen, die müssen halt ihre Seiten füllen und wissen sehr gut, was sie da so schreiben und wissen auch um die Qualität. Aber auch ich habe etwas zu füllen.
Grundsätzlich findet „Wunderweib“ Dreitage-Bärte erstmal toll. Okay. Hatte ich, seit ich ungefähr 16 war. Kann jeder. Ist mir zu billig. „Wunderweib“ verachtet meinen Rauschebart. Warum? Los geht’s:
1.) Bart stört beim Essen
Nein. Falsch, zu kurz gedacht. Das Essen stört beim Essen, nicht der Bart. Denn das Essen bleibt im Bart hängen, nicht der Bart im Essen. Das Essen ist schuld. Zudem ist es eine Frage der Übung: Nach etwas mehr als einem Jahr mit Hipster-Bart kann ich einigermaßen unfallfrei essen. Einigermaßen … Ob man ständig Haare im Mund hätte, will das Weib wissen. Nein, man isst nicht den Bart, man isst das Essen. Das muss man natürlich wissen.
2.) Beim Küssen kitzelt es
Nein, es kitzelt nicht. Schlecht recherchiert. Es sticht vielmehr, im besten Falle piekst es. Es ist die Hölle für die Frau. Aber ist das das Problem des Mannes?! Hehe, Ruhe bewahren, kleiner Scherz. Hier empfehle ich dringend die Anwendung von Bart-Öl, das ihm einen unwiderstehlichen Duft verleiht und den Bart auch wahnsinnig weich macht. Öl, Balsam, Tonic … es gibt da Unmengen, ich habe sie alle. Fragt mich.
Und Oralverkehr? Ja. Schwiiiierig. Wenn ich mir selber einen blase, passiert an sich nichts, da stört der Bart nicht. Und über meine Mitbewohnerin schreibe ich in diesem Zusammenhang nicht. Obwohl hier der Witz sich anbietet: Bläst sie mir einen, stört mein Bart auch nicht.
3.) Bart ist unhygienisch
Ach? Und Eure Haupthaare?! Dass Kot sich im Bart befindet, wurde inzwischen übrigens widerlegt. Also werft Ihr uns Essensreste im Bart vor. Ja. Wir bewahren dort Vorräte für Katastrophenfälle auf. Wirft Nord-Korea seine neue Wasserstoffbombe auf uns, habe ich zumindest noch Ravioli im Bart, wenn wir aus dem Bunker kriechen. Und dann bekommt Ihr: nichts!
Und nun schreibt Ihr allen Ernstes: „Wenn ihr schwitzt, bleibt das doch eher im Bart hängen. Kommt eigentlich noch Wasser bis an eure Haut darunter?“ Muss ich dazu jetzt was schreiben?! Nein, der Bart ist wasserresistent. Da kommt nix durch. Und wenn Ihr Eure Leser ansprecht, dann bitte großgeschrieben. Das sag‘ ich Euch als Bartträger.
4.) Bartträger sehen unheimlich aus
Aber Ihr setzt Euch auf den Schoß vom Weihnachtsmann?!
„Wunderweib“ nennt eine Studie, nach der Barträger auf Frauen „zwar vertrauenswürdiger, aber auch dominanter und aggressiver“ wirkten als Glattrasierte. Zurecht. Die Zeit dieser metrosexuellen Memmen/Milchbubis sollte doch wohl vorbei sein. Mann oder Memme?! Aber halt: Studie sagt auch, Frauen finden Glattrasierte attraktiver. Seppo sagt, solche Frauen findet er wiederum nicht attraktiv, bringt ihm also nichts. (Mitbewohnerin findet Bart optisch sensationell, nur taktil problematisch.) Starker Bartwuchs werde mit hohem Testosteron-Spiegel verbunden und damit mit klassisch männlichen Attributen. Ja. Und? Darum geht’s doch. Sonst sucht Euch ’ne Frau (Ich gucke gerne zu …).
5.) Bartträger brauchen länger im Bad
Traurigerweise hat „Wunderweib“ hier Recht. Ich brauche wirklich länger morgens. Etwa fünf Minuten. Mein Alltag ist aus den Fugen geraten. Ich frühstücke, wenn andere zu Mittag essen, gehe ins Bett, wenn andere aufstehen. Job weg, Mitbewohnerin weg. Suizid. Wegen Barts.
6.) Bart steht nicht jedem
7.) Bart ist nichts Besonderes mehr
Hm. Damit schließt sich der Kreis, denn warum wird uns auch hier unterstellt, dass wir den Bart für etwas Besonderes halten!? Gut, bei mir ist das zufällig wirklich der Fall. Mein Bart ist etwas Besonderes, zweifellos. Da aber nun alle einen Bart trügen, sähen wir alle gleich aus und sollten ihn daher, so „Wunderweib“, abnehmen. Dann sähen wir aber auch wieder alle gleich aus. Schwierig. Wir müssen losen.
8.) Wir verdecken unsere „schönen“ Gesichter
Das ist in der Tat etwas, was ich von meiner hochgeschätzten Mitbewohnerin durchaus schon gehört habe. Ich versichere ihr dann stets, dass mein Gesicht bei weitem nicht so schön sei wie in ihrer Erinnerung. Dann holt sie Fotos raus, zeigt sie mir und seltsamerweise sehen wir uns beide bestätigt.
Quelle: http://www.wunderweib.de/leben/liebe-maenner-bitte-rasiert-euch-diese-hipster-baerte-ab-a328639.html




Dir steht der Bart hervorragend und ich finde, es gibt Männer die sehen ohne Bart fürchterlich aus.. wie Milchbubis😅 Ein Bart strahlt Männlichkeit aus, aber nur wenn er auch gepflegt wird! LG Madita ♡
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danke. mehr davon ;)
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Als ich mir meinen Bart vor nunmehr 30 Jahren abgenommen habe, war mein Gesicht mindestens 3 Tage hochempfindlich, ich habe mich im Spiegel nicht mehr erkannt und die Nachbarin, der ich es nicht erzählt hatte, fragte, ob ich Zahnschmerzen hätte, ich sähe so komisch aus.
Heute liebe ich das Gefühl, wenn ich frisch rasiert bin und die Haut sich dank Aftershave-Balsam wieder entspannt. So ändern sich die Zeiten. ;-)
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Ärgere Dich nicht! Dein Bart steht Dir. Du siehst toll aus und niemand wird dich für ein Mädchen halten.
(Was schon alleine der Stimme wegen eh schwer würde.)
Außerdem ist der Bart gepflegt.
Ich würde ihn an Deiner Stelle erst abnehmen, wenn alle sagen, ohne wärst du nackt.
Und dieser Vorratsaspekt für Notzeiten ist auch nicht zu veachten. ;-)
Und „gefällt mir“ habe ich auch angeklickt, brauche also heute kein schlechtes Gewissen zu haben.
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danke, danke!
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Deine Uhr geht falsch!
Oder bist Du deiner Zeit voraus?
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uhr gestellt! danke für den hinweis!
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Bart ist männlich. Punkt.
Hype? Pfffffffffff. Völlig egal.
Getragen wird was gefällt und steht. Bei mir schon seit 10 Jahren durchgehend keinen Tag ohne Bart :-)
Schön geschrieben :-)
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Ganz einfache Sache: Ein Mann ohne Bart ist nicht richtig angezogen.
& wie immer grandioser Humor mit Selbstverständlichkeit und dufter Alltagssituation (für Bartträger) verbunden. :)
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Ich muss Euch beiden zustimmen: Dir steht der Bart, aber mit den Wunderweibern stimme ich darin überein, dass es durchaus Männer gibt, denen er nicht steht. So wie auch nicht jeder Frau blondes Deckhaar steht – mir natürlich schon, aber das ist ja auch nicht gefärbt.
Und so wie ich Männer mit wenig Bart-, ganz-oder-garnicht Brust und gestutztem Intimhaar mag, gibts ja glücklicherweise Frauen, die das ganz anders mögen. Ist bei den Herren ja ganz ähnlich. Der mußte sein, als Revange für das fiese Kopfkino mit der Masturbation…
Was mich zum Grübeln gebracht hat:
WAS SUCHEN SACK UND ZECKE IN DEN TAGS ???
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haha, die zecke hab ich aus dem text entfernt. falls sich diejenige erkennen sollte.
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*grins* und *daumen hoch*
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Ich feier deinen Post <3
Selbst wenn du ihn 20 meter wachsen lässt, du musst damit leben und niemand anderes.
Liebe Grüße
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Danke Jessica…lieb und nett liegt mir – nicht immer ;-)
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Solange er nicht fusselt- lass ihn dran ;-)
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Warum regst du dich eigentlich über so seltsame Begründungen auf? Ja, ich weiß, macht manchmal Spaß. :p Müssen die Bartträger doch wissen ob sie einen Bart tragen wollen oder nicht (wenn sie keinen tragen wollten, dann trügen sie wahrscheinlich keinen, es sei denn da gibt es irgendeine gesellschaftliche Konvention wo man einen zu tragen hat, kann ich nicht wissen). Und das Hygiene-Argument ist eh der Hammer, aber Schnittwunden, die eventuell entstehen können (auch an anderen Stellen wo es angeblich unhygienisch ist, Beine etc.) sind super hygienisch, oder wie?! Und warum muss ein Bart etwas besonderes sein? Die meisten Leute, die irgendwie besonders aussehen wollen sind meiner Erfahrung nach schrecklich uniform.
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wie du ja schon sagst, ich rege mich mit einem augenzwinkern auf! danke fürs lesen!
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Pro Bart! *Daumenindiehöhe*
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Also ich finde dir steht der Bart sehr gut und ich finde dich nicht unheimlich mit Bart eher sehr sympathisch. Ein Kumpel von mir hatte seit ich ihn kenne so ein Bart wie du, dann musste er ihn aber wegen der Arbeit abrasieren und er sah, erstens mega anders aus, ein wenig wie ein Milchbubi (wie in einem oberen Kommentar beschrieben) und ich fand ihn komischer weiße nicht mehr so sympathisch als mit Bart. Aber ich muss ehrlich sagen ich stehe auf Bärte (liegt vielleicht auch daran, das mein Vater immer einen hatte, und ihm steht er).
Aber ich bin auch der Meinung denen wo ein Bart wirklich überhaupt nicht steht, sollten ihn besser abrasieren, aber nur wenn sie ohne besser aussehen als mit ;).
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danke danke!
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Hat dies auf Der Stefmaster rebloggt und kommentierte:
Bitte beachtet diesen Rant eines Bartbruders!
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Der Bart passt super…an deiner Stelle würde ich ihn nicht wegmachen. Es dauert ja dann ein bisschen bis er wieder so ist wie jetzt!!!:)
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bedankt! (ich glaube, es würde irgendwas zwischen zwei und drei monaten dauern)
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Ich bin zwar stets glattrasiert, doch die Argumente der weiblichen Fraktion sind in diesem Fall allerhöchstens erbärmlich. Aber du hast es ja perfekt formuliert: Die müssen halt ihre Seiten auch irgendwie füllen.
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Mord. Mordsweib, Mordsbart? Tingeltangel-Bob ermordet Bart S.? Das beschäftigt mich schon…
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bleib dran an der sache … ;)
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Ist doch egal, was andere meinen. Wenn dir der Bart gefällt und außerdem steht er dir gut, dann lass ihn dran. Einzig die Meinung oder der Wunsch deiner Mitbewohnerin könnte relevant sein in deiner Entscheidungsfindung. Ich denke mal, wir werden dich hier noch lange MIT BART „lesen“. ;-)
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mit sicherheit!
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Ich plädiere auch dafür den dranzulassen 😊!!!
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Auf jeden
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Bart und Sex= dazu meine ich, das nicht nur der Mann am Genitale was geblasen bekommt ! !
sondern das Mann auch am Schmuckkästchen der Frau herumschleckt.Und wehe es wird nicht richtig abgeseift danach.
Bart und Nahrungsaufnahme= dazu meine ich das der Mann mit Bart nach dem Essen seine sehr sensiblen Fingerspitzen über den Bart führt um zu prüfen ob sich dort nicht ein Krümmelein befindet.Aber in der Ecke des Mundwinkels hängt noch ein kleines Häubchen der Sauce…….das ist nicht schön anzusehen.
Lippen und Bart==Die Lippen des Mannes müssen perfekt in ihrer Form zu sehen sein und nicht ein Haar hat den schönen Mund des Potienziellen „Küssers“ abzulenken.
Bart und Zähne==ein Gunther Grass Bart ist für mich nicht in Ordnung.Denn hier findet kein Zungenkuss statt.
Ein 3Tage Bart ist fein.Die Gesichtszüge des Mannes sind komplett erhalten und dennoch hat er eine wahre Maskuline Erscheinung.
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Ach, Oralverkehr geht auch zugunsten der Frau? ;)
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Du veräppelst mich—-Gleiches Recht für alle.
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Ich wollte nur auf die Ironie hinweisen.
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ja o.k.
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Zum Oralverkehr mit Bart: Des einen Leid ist des anderen Freud. …hab ich mir sagen lassen…
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Hey Seppo! Es ist interessant, was man so alles aus einem Bart ziehen kann :D. Sorry aber ich habe nicht den ganzen Beitrag gelesen, dafür tut mir dieses Rollendenken einfach zu sehr weh… Haare werden einfach überbewertet. Die Frage ist halt ob sich jemand hinter seinem Aussehen versteckt oder es einfach zu einem gehört. Dran oder ab sollte also ein Wohlfühlding sein :D. Du hören auf dein Innerstes, dann du wirst deine Erkenntnis haben- Onko gesprochen haben.. oder so. *g* *Zum Thema Trend. Lg.
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Meine Meinung dazu, sowohl Bart als auch Röcke trage, wem es steht soll es so machen wie er/sie es für richtig empfindet. :)
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5 Mio. Schotten können nicht irren!
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hehe!
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Ist wie mit Musik. Da wird die ‚absolute Lieblingsband ever‘ bekannt um dann (noch bevor irgendwelche neuen Songs/Materialien rauskommen ’scheisse, viel zu Kommerz‘ zu sein…
Hauptsache kein Mainstream! Mainstream Bands aus den Charts müssen schlecht sein. Helene Fischer ist ja auch in den Charts…
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Schon wieder guter Text, hervorragendes Thema!
Flaum abrasieren, ja. Aber einen Bart abschnippel?! NIEMALS!!!
Nun lasst uns singen: Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren….
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Männer die länger als Frauen morgens im Bad brauchen sind mir seit jeher supekt…….
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das hängt davon ab, wie lang die frau braucht.
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du bist rethorisch sehr gewandt das muss man dir lassen
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Die Diskussion Bart oder kein Bart führe ich mit meiner Family regelmäßig… In jedem Urlaub lasse ich den Bart stehen und nehme ihn zum Urlaubsende hin auch wieder ab… auch einer Konvention folgend ;-)
Nun ist gerade wieder Urlaub und ich habe mir vorgenommen… der Bart bleibt…
Beschwerdegrund der Familie: Piekst! Welches Bartöl kannst Du denn empfehlen??
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Danke Dir für die Empfehlung…
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Hat Wunderweib schon geantwortet?
Und warum fehlt Punkt 9?
Hm, Hype um Bart bzw wann Bart in oder out war/ist, hab ich noch nie mitbekommen. In meinem Leben gab es schon immer Männer mit und welche ohne Bart.
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Da hätte ich ein schönes Zitat aus Spanien:
Ein Mann, dem keine Barthaare sprießen,
ist nur mit Vorsicht zu genießen. :D
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Durch meinen Bart flossen so viele Lachtränen. Danke Seppo!
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Sehr geiler Text, klasse geschrieben. Du sprichst einem aus der Seele (nur wortgewandter) Gut, dass ich mit dem Großteil der „Probleme“ ebendiese nicht habe. (Freundin etc. – die tötet, wenn der Bart ab kommt.)
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Der Bart sieht Sch**** aus. Ab damit! :)
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Cool, DAS sind mir auch immer die Liebsten: „Drittens färbt diese Person sich ihr Haupthaar. Und zwar nicht grün, sondern blond. Sie folgt einem Trend.“
Finde ich gut, dass und wie du das Thema hier aufgreifst! Danke! :)
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AAAAHAHAHAHA sehr gut. Ich habe mir noch nie wirklich Gedanken über Männer und ihre Bärte gemacht, es sei denn er sah wirklich dämlich damit aus, aber auch dann war es mir egal, Soll er doch so rum laufen. Du hast die besten Argumente gefunden. Selten habe ich bei einem Blogbeitrag so gelacht.
Cooler Typ, cooler Bart, cooler Blog.
Liebe Grüße und möge der Bartwuchs mit Dir sein :D
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Ich hab mich weggeschmissen!
DANKE für den Text :D
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danke dir!
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Ich trage seit Jahrzehnten mit kurzjährigen Unterbrechungen einen Bart, der im Laufe meines Lebens wunderbare Verfärbungen zeitigte, und habe immer gesagt: Würden die europäischen und U.S.-amerikanischen Soldaten in islamischen Ländern Bärte tragen, wären Akzeptanz und Erfolgsquote ihrer Auslandseinsätze bei den Muslimen wesentlich höher! Auch hätte die haarfarbliche Vielfalt in grau-braunen Wüsten und Steppenregionen Synapsenfeuerwerke befördert, wogegen Silvester wie ein Zündkerzenaufstand gewirkt hätte. Ein neues kameradschaftliches Wirgefühl und meditatives Wohlbefinden durch gegenseitiges Lausen, das wärs gewesen! Also, für ein neues gesellschaftliches Motto „B. B.“, das nicht wie ganz früher für Brigitte Bardot oder Breschnew – Brandt steht, sondern für „Bart und Bauch“! Lieber Seppo, ich bin entzückt!
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Seit jeher bin ich Verfechterin von männlichen Bärten und nehme dafür das Kratzen an allen denkbaren Stellen ebenso hin wie das Auffinden taktisch angelegter Nahrungsmitteldepots. Der männliche Bart hat also grundsätzlich zu bleiben, während der Hipsterbart in der Tat etwas problematisch ist und meiner Ansicht nach abgenommen gehört. Dabei ist das Erkennen und Unterscheiden des männlichen Barts vom Hipsterbart aber doch ganz einfach: Meist auch bei größerem Haarvolumen noch gut sichtbar befinet sich unmittelbar hinter dem Hipsterbart ein Hipster.
Alles Gute für dich und den Bart.
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danke :)
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Lieber Seppo,
der Bart steht Dir gut. Ohne – würdest Du wahrscheinlich sehr nackt aussehen, und einige Menschen würden eventuell fragen: Wo ist eigentlich Seppo geblieben? Das wäre dann fast so, wie bei Jesus, der immer wieder sagte: „Ich bins“ und keiner glaubte ihm. Erspar Dir das.
Allzeit gut Bart
Luxus
PS: Hab mir das Foto noch mal genauer angesehen. Ohne Bart, wäre da nicht viel sichtbares Haar übrig. Eventuell würdest Du dann viel jünger aussehen und keiner Dich im Beruf mehr ernst nehmen. Mit Bart minimierst Du also sogar eindeutig Risiken anderer Art.
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Das könnte dich interessieren. Zum Thema Bart. Poetry Slam https://www.youtube.com/watch?v=34VNA3HcP5U
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jo, ein klassiker inzwischen, möchte man fast sagen. danke!
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In Berlin gibt es einige Bezirke, in denen man unbedingt anders sein muss. Nicht weil man will, sondern weil man eben nicht wie alle, nicht „normal“ sein will/darf/kann (ich weiß nicht, wer sich das ausgedacht hat). Wo ist da die Individualität hin, frage ich mich. Geht es nicht darum, man selbst zu sein?
Weil ich Männer mit Bart mag, wird mir auch immer wieder vorgeworfen, ich stände auf Hipster. Ja, ich mag Männer, die nicht nur Bart tragen, sondern sich auch waschen, um sich selbst kümmern und nicht wie ein Altkleidermonster aussehen. Ob die jetzt abfällig Hipster genannt werden müssen? Ob Hipster alle bärtig sind? Ob der Mann meiner Träume eine grüne Hose tragen muss? Mir egal. Verklagt mich doch.
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Lass Dir von einer falschen Blondine (die das ja bestimmt gar nicht macht, weil es so viele andere machen) nix darüber erzählen, warum Du Deinen Bart trägst. Äh… Warum eigentlich?
Die Argumente von ‚Wunderweib‘ finde fast alle nicht schlüssig – bis auf das erste, wenn ich da mal an einen gewissen freiwilligen bartwuchsbesabbernden Post von Dir selber erinnern darf. Ging es da um Burger? Jedenfalls ist dieser Post ein Grund für Argument Nummer 1!!!!
Aus eigener Erfahrung darf ich sagen: Bart kann kitzeln und kann pieksen, muss er aber nicht.
Bart kann auch unheimlich sein, aber manche Männer ohne Bart können auch verdammt unheimlich sein.
Manche Männer brauchen auch ohne Bart länger im Bad – spricht da vielleicht nur der Badzeitneid?
Abschließend kann ich nur noch sagen: Mach mal das Experiment mit Rock! :-)
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Danke für diesen Beitrag. Spricht mir aus der Seele und spiegelt in einigen Punkten auch das wieder, was ich mir in meinem Umfeld immer wieder anhören darf.
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Na, aber diese Abgrenzung zu Nichtbartträger_innen („Memme“) hat doch ein_w stolze_r Bartträger_in gar nicht nötig ;-).
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Endlich!
Nächtens, Deinen wunderbaren Beitrag lesend, fiel es mir wie Schuppen von den (nein, mangels Haupthaar nicht von den diesem!) Augen: nämlich folgen wir alle, so man „wunderweib.de“ Glauben schenken mag, einander in nahezu schnurgerader Linie.
Nun, was sich im Tierreich, namentlich bei Gänsen und Schafen, so offensichtlich erfolgreich darstellt, kann ja im Grunde nicht falsch sein, es berührte mich nur sondermaßen, bis heute so viel meiner Lebenszeit darauf verschwendet zu haben, mein Tun und Lassen zu bedenken. Den Gedaken verfolgend suche ich nunmehr den Leithammel, jenen Mann, der den Trend kreiert hat. Den muss es zwangsläufig geben, kann es ja, wiederum nach den wunderweib’schen Kriterien, nicht möglich sein, dass ich morgens erwache, den fetten Kerl im Spiegel zu verscheuchen suche, keine Lust, mich zu rasieren verspüre und, nach Abfolge mehrer solcher Tage zu dem Schluss komme, dass mir mein Bart gefällt.
Solcherart zum Bartträger geworden darf sich Mann sicher sein: man ist ein Außerirdischer. Da man aber nicht nachweisen, nicht mit dem Finger in Richtung Trendsetter und damit, quasi den Egalisator, zeigen kann, wird man gleichzeitig zum Aussenseiter.
In diesem Zusammenhang nun kommen einige Vorteile, teils von wunderweib.de angesprochen, teils offenbar dorten unerkannt, zum Tragen, als da wären der Notproviant in den Barthaaren, das Überleben der ersten Tage sichernd, der wärmende Pelz, ebensolches Leben am Rande der Gesellschaft in Hinterhöfen erleichternd, die weiche Unterlage beim Schlafen, letzter Rest an Komfort vor dem Abgleiten ins Nichts, das Unerkannt-bleiben, unterstützend im Umgang mit eben noch wohlgesonnenen Menschen.
Ich habe mich heute nicht rasiert, und morgen liegt noch ein ganzes Leben entfernt. Damit jede(r) sieht, dass es nicht vorsätzlich, schon gar nicht aus eigener Entscheidung entsprang: mein Hund tat es auch nicht.
Ich danke Dir für den Beitrag, er bildet zweifelsfrei einen Meilenstein in meiner Entwicklung zum brauchbaren Bürger.
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soviel zu Bart? Kann ich gar nicht alles lesen… mannomann. cool wenn Du beides kannst, ähh tragen kannst, also mit Selbstverständnis, ohne „es fehlt was“ oder das obligatorische Spiegelgespräch „denn kenn ich nicht, den rasiere ich nicht“ (da kann Wodka dem Whisky schon was vormachen.). Gehe hin und hole Dir die Watschen die Du brauchst. Ansonsten: Coole Seite, zumal Du sagst was Dich bewegt. Das muß jetzt mal reichen. Für mehr Details kennen wir uns zuwenig. Ciao.
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Ob jemand mit Bart im Bad längber braucht als derjenige, der sich täglich rasiert?
Jedenfalls unterstellt man „Vollbartträgern“ jeweils eine bestimmte „führende Person in einer Religionsgemeinschaft“ z.B. Immam, Rabbi usw. – auch Philosophen trugen sie einst und alle, die annahmen, daß sie was besonderes sind. Aber das ist schon lange her.
Verunglimpfung: an ihren Bärten sollt ihr sie erkennen(im Übrigen: durch die Umstellung von blog in www/ludwig-muc.com – gelingt mir noch wenig – vor allem aknn ich noch keine Kommentare herunterladen und mein „sit-in“ mit den Tuareg als Erkennungsbild. Ich probiere es bisher vergeblich.
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Wunderbar! Ob mit oder ohne Bart ist mir sowas von egal. Ich trage keinen – also bin ich – hier falsch? Nee, nee, das ist armselig, Menschen in solche Kathegorien einzuteilen. Jeder soll doch nach seiner Facon selig werden.
Aber sehr witziger Beitrag! Daumen hoch! ;-)
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danke!
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Sehr gut geschrieben,ich mag Bart… (Simpson ) :)! Nein echt ,…ich mag Männer mit Bart und wenn man sich damit wohlfühlt und es einem noch steht..;).. Würde auch gern einen haben !
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Bart ist sexy! Punkt und aus!
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45% der Männer haben bereits ein Kompliment für Ihren Bart erhalten. Wie auch immer mit Deinem Beitrag habe ich wieder etwas über Bauträger gelernt. Vielen Dank!
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Über Bauträger? Dann habe ich wohl nicht aufmerksam gelesen, ich dachte es ginge um Bartträger *zwinker*
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Nicht jeder Mann kann Bart tragen. Aber du mit Sicherheit!
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Vielen Dank.
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