„Seit 42 Jahren ist der Ablauf derselbe!“, rufe ich empört, wobei ich durchaus versuche, mich dem Weihnachtsfeste angemessen zu artikulieren, um bloß nicht die besinnliche Stimmung in ernsthafte Schwulitäten zu bringen. Positives framing nennen das die Kommunikationswissenschaftler, denn als Urheber des Ablaufplanes für unseren traditionellen Heiligen Abend verfüge ich über die ungeheuerliche Macht, die Stimmung in der Familie maßgeblich zu beeinflussen – und zwar in alle erdenklichen Richtungen.

„Wo ist denn Hannahs Platz?!“, fragt meine Mutter, die einen Berg von Geschenken vor sich herträgt.

„Wie jedes Jahr – ich sag’s ja nur – hier gleich neben …“ der Person, die hier als meine Mitbewohnerin bekannt ist.

Es ist, der Leser wird’s ahnen, Heiligabend 2021 bei Flothos, im Elternhause also des Urhebers dieser Zeilen, der auch beim Verfassen dieser nicht begreifen kann, dass einem Gros der Beteiligten dieses Festes der an sich doch immer selbe Ablauf der Veranstaltung, die wir „Bescherung“ nennen, nicht en détail klar ist, obwohl er seit – siehe oben – 42 Jahren (was meinem Alter entspricht) derselbe ist: Jeder der Anwesenden, der also die Ehre hat, die Heilige Nacht in meinem Kreise zu verbringen, müsste, ginge es mit rechten Dingen zu, sehr genau wissen, was zu tun ist.

Doch in dieser naiven Annahme gehe ich fehl. Da ist plötzlich unklar, wer wo am Esstisch, der einmal im Jahr zum Gabentisch wird und somit auch seine feste Rolle hat, beschert wird. Und so kommt es am Heiligen Abend des Jahres 2021 zum Sakrileg: Ich warte nicht wie gewohnt in meinem alten Kinderzimmer zusammen mit meiner Mitbewohnerin aufs Christkind, das unten im Wohnzimmer – verkleidet als meine Mutter gewissermaßen – die zu verschenkenden Geschenke auf dem erwähnten Esstisch platziert, sondern ich stehe mitten drin im Verteilprozess, damit dieser in den richtigen Bahnen verläuft.

Immerhin halten sich die beiden jüngsten Teilnehmer der Veranstaltung wie vorgesehen. Jan und Hannah, das sind mein Neffe und meine Nichte, sitzen in der Küche und warten geduldig auf die Bescherung. Anders als früher sind die beiden nicht mehr die kleinen, niedlichen Kinder, die sie doch zumindest heute Abend noch einmal mimen könnten, sondern sie sind nahezu ausgewachsen und glauben schon lange nicht mehr an Christkind und/oder Weihnachtsmann. Sie sitzen da und starren auf ihre Smartphones, um die Wartezeit zu verkürzen. Und nichts ist geeigneter, sich das aufregende Harren zu verkurzweilen, als dies unter Zuhilfenahme dieser Geräte zu tun, die uns alle im Grunde süchtig gemacht haben. Doch diese Kritik an der modernen Technologie, die zusammen mit den asozialen Medien unsere Gesellschaft vergiftet hat und die ich ja selbst auch leidvoll nutze, schlucke ich nahezu runter an diesem Abend, fragte dennoch Hannah am Nachmittag:

„Ihr seid zwar noch jung, aber ist Euch bewusst, dass uns diese Geräte abhängig gemacht haben? Dass wir mitunter sinnlos darauf rumtippen, nur weil unser Suchtzentrum im Hirn es goutiert?“

„Ja“, sagte sie nur und blickte wieder auf das Handy.

Heiligabend bei Flothos, das war bis vor vielen Jahren noch eine Veranstaltung mit vier Teilnehmern derselben Kernfamilie. Ein Zweig dieser hat sich doppelt fortgepflanzt, was einen Zuwachs von drei Mitgliedern bedeutete, während ich bislang lediglich meine Mitbewohnerin vor nunmehr 17 Jahren mit ins Ensemble geholt habe. Zusammen mit meinen Eltern, die auch als Großeltern fungieren, kommen wir somit auch acht Darsteller, die mindestens am Heiligen Abend eines jeden Jahres im meiner Schwester und meinem Elternhause zusammenkommen, um der wirtschaftlichen Flaute mit einer Flut an Geschenken zu trotzen. Zu einem späteren Zeitpunkt dieses Tages finde ich mich stehend in einem Berg aus zerrissenem Geschenkpapier – ja: zerrissen! – wieder, an Loriots „Weihnachten bei Hoppenstedts“ denkend, die nicht weiß, wohin mit dem ganzen Konsummüll. Ich weiß, wie viele gerne raushängen lassen, wie nachhaltig sie leben undsoweiter den ganzen Kram, doch auch meine durchaus umweltbewusstere Schwester sagt an diesem Abend:

„Wer weiß, wie lange wir noch so können …“

… und meint damit nicht die nicht zu leugnenden Auswirkungen des Klimawandels, sondern eher politische und gesellschaftliche Großkonflikte, die auch meiner Meinung nach uns bevorstehen und uns vielleicht in gar nicht einmal wenigen Jahren wehmütig an diese Zeit des Wohlstandes zurückblicken lassen werden. Ich betrachte mich nicht als Schwarzseher, wohl aber als Realisten: Der Leser möge an meine Worte denken: Wir schlittern wieder einmal in einen Weltenbrand hinein.

„Das ist gerade jetzt sehr ärgerlich, wo uns wirtschaftlich endlich mal die Sonne aus dem Arsch scheint“, sagte ich jüngst zu meiner Mitbewohnerin und meinte damit unsere privatwirtschaftliche Situation, in der ich kaum weiß, wohin mit meinen Moneten. Aber dass der ganze Konsumwahnsinn, den ich in der Tat gar nicht kritisch sehe, da ich Kapitalist und Freund der sozialen Marktwirtschaft bin, deren Vorteile niemand wird glaubwürdig abstreiten können, der einigermaßen sauber tickt, dieser Konsumwahnsinn also wird nicht anhalten und wir erleben ja jetzt schon, wie fragil die ausdifferenzierte Produktionsweise ist, die aber grundsätzlich zu fallenden Preisen führt. Ich meine hier die Lieferengpässe, die auch meine Mitbewohnerin und mich treffen, da wir seit unserem Umzug vor rund vier Wochen nach wie vor auf unser Induktionskochfeld der neuen Küche wie auch auf die Spülmaschine warten. Nicht falsch verstehen: Ich beklage das keineswegs, da es Schlimmeres gibt.

„Aber du guckst doch auch die ganze Zeit auf dein Handy!“ wirft mein Neffe Jan ein. Und er hat damit Recht, allerdings habe ich traurigerweise einen Grund.

„Ich habe Rufbereitschaft“, erkläre ich ihm den Umstand, dass ich im Störungsfalle für meinen Arbeitgeber, dem hiesigen kommunalen Versorgungs- und Mobilitätsunternehmen, aktiv werden muss. „Es ist mein Diensthandy. Wenn es klingelt, ist Heiligabend für mich gelaufen.“

Es ist 17 Uhr, als noch alles nach meinem Plan verläuft. Meine Mitbewohnerin und ich verpacken in meinem alten Zimmer die Geschenke, während meine Eltern im Wohnzimmer den Gabentisch „ausziehen“, in seiner Länge also verlängern, da wir nun wirklich keine konsumkritische Familie sind und Platz brauchen. Nur der Dampfgarer bereitet mir Unbehagen. Den nämlich werden meine Eltern uns schenken. Ich weiß das, weil ich seit rund 20 Jahren die uns zu schenkenden Dinge eigenhändig online bestelle – ja, online, damit die Lieferwagen unsere Innenstadt verstopfen und der stationäre Handel stirbt – und sie direkt zu meinen Eltern versenden lasse, deren Kontoverbindung ebenfalls bei meinem Amazon-Zugang hinterlegt ist, damit meine Eltern nicht unnötig bei mir in der Kreide stehen. Und da wir derzeit ohne Kochfeld sind und uns mit Backofen-Gerichten nur notdürftig über Wasser halten, hielt ich einen Dampfgarer von „Tefal“ für eine attraktive Lösung. Und online ist sowas ja schnell gekauft. Leider auch schneller, als meine Mitbewohnerin sagen konnte, dass sie so ein Ding auf keinen Fall will.

„Das Teil steht dann ja nur rum in der Küche. Und wo vor allem?!“

„Wir haben jetzt doch so viel Platz in der neuen Küche! Wir kriegen alles unter!“

„Nein, keinen Dampfgarer. Braucht kein Mensch“, beendete sie die Diskussion und ahnte nicht, dass ich Sekunden vorher das Gerät bereits bestellt hatte. Stornieren?! Flothos stornieren nicht.

Nachdem wir die Geschenke in Einmal-Geschenkpapier verhüllt haben – denn ich werde den Teufel tun, Geschenkpapier beim Enthüllen zu schonen -, warten wir wie gewohnt auf das Läuten des Glöckchens. Inzwischen ist mir natürlich klar, dass nicht das Christkind dieses läutet, aber meiner Mutter hingegen scheint das trotz der zurückliegenden Jahre nicht ganz so eingegangen zu sein, denn es ist ihre Aufgabe. Aber auch nach einer halben Stunde vernehmen wir immer noch nicht den verheißungsvollen Klang in seiner ganzen Besinnlichkeit.

„Da stimmt was nicht“, sage ich zu meiner Mitbewohnerin.

„Vielleicht haben sie ohne uns angefangen?“

„Warum solllten sie? Ich bin der Regisseur des Abends! Ohne mich macht’s doch gar keinen Spaß!“

„Vielleicht bist du etwas zu streng, was die Abläufe dieses Festes angeht?“

„Unsinn. Traditionen sind dazu da, dass man sie pflegt und man sich an die Abläufe hält, denn nur so geben sie Halt im Spiel, das wir das Leben nennen!“

Doch nichts rührt sich da unten im Erdgeschoss.

„Ich gehe runter. Sie brauchen offenbar Hilfe. Sie brauchen offenbar nach 42 Heiligabenden mit mir Hilfe. Scheinbar ist es zu viel verlangt, sich zu merken, was wann wie und wo geschieht.“

Widerwillig erhebe ich mich, gehe die Treppen herunter und hadere im selben Zuge damit, da es ein ungeheures Abweichen vom Ablauf darstellt. Leise fluche ich vor mich hin, als ich das Wohnzimmer betrete. Nichts steht auf dem Gabentisch! Meine Mutter irrt durchs Wohnzimmer, während mein Vater dort sitzt und wie sooft ins Kreuzworträtsel der Wochenendausgabe der „Westfälischen Nachrichten“ versunken ist.

„Entschuldigung“, sage ich, „Ihr wisst aber schon, dass wir da oben seit ’ner halben Stunde auf das Glöckchen warten?!“

„Sebastian, ich weiß gar nicht, welches Geschenk für wen ist“, sagt meine Mutter, die einen Stapel von Dingen vor sich herträgt, „Ich hatte an sich doch überall Namen draufgeschrieben.“

„Deutscher Humorist mit sechs Buchstaben, verstorben 2011“, wirft mein Vater ein.

„Loriot“, sage ich und wende mich wieder meiner Mutter zu. „Mir schenkt ihr die Bücher und diesen Dampfgarer. Das große Geschenk da wird wohl der Dampfgarer sein.“

„Was wollt ihr denn mit einem Dampfgarer“, mischt sich nun mein Vater ein, „Der steht doch nur rum!“

„Ja, jetzt nicht du auch noch! Dieser Dampfgarer hat das Potenzial, noch großen Unfrieden an diesem Abend zu stiften. Ihr müsst so tun, als wäre der eure Idee gewesen, der fliegt mir sonst um die Ohren.“

„Warst du betrunken, als du den bestellt hast?“, will meine Mutter wissen, doch nicht einmal mit dieser Ausrede kann ich dienen.

Mein Schwager Joey kommt aus der Küche dazu. Ihn muss ich besonders im Blick behalten, da er sich beim Kaffeetrinken am Nachmittag wider den Ablauf auf meinen Platz am Tisch gesetzt hatte! Damit fing überhaupt erst das ganze Chaos an! Seit 42 Jahren sitze ich beim Kaffeetrinken am selben Platz! Hinten rechts an der Wand! Das hat 42 Jahre lang ganz hervorragend funktioniert! Nur in diesem Jahr setzte er sich auf meinen Platz, sodass ich gegenüber sitzen musste! Nur um des familiären Friedens willen habe ich da keine große Nummer rausgemacht. Aber schon zu dem Zeitpunkt war klar, dass Heiligabend 2021 in die Geschichte eingehen wird als das Jahr, wo ich an der Kaffeetafel am falschen Platz gesessen habe! Der Leser möge nicht denken, ich sei kleinlich, nein, es geht hier um Traditionen. Einen alten Baum verpflanzt man nicht, das galt für mich schon als Kind. Wenn alle nur ein bisschen mehr Rücksicht auf mich nähmen, gewönnen wir alle!

Und nun bewegt sich Joey doch allen Ernstes in Richtung meines Platzes am Gabentisch, um sich dort niederzulassen!

„Moooooment!“, interveniere ich. „Ich bin ja durchaus flexibel, Joey, aber das ist nun wirklich seit …“

„… 42 Jahren dein Platz“, vervollständigt meine Schwester leicht genervt den Satz, „Wir haben es verstanden!“

„Ganz offenbar hat es nicht jeder verstanden!“, rufe ich und spüre, dass mir die Sache außer Kontrolle gerät.

Joey ist irritiert: „Beim Kaffee durfte ich nicht an der Wand sitzen, jetzt aber soll ich an der Wand sitzen?!“

„Joey, Joey, armer Joey. Wie in den letzten 42 Jahren sitze ich beim Kaffee rechts hinten an der Wand, bei der Bescherung hingegen sitze ich hier an dem Platz, vorne links, wo du hättest beim Kaffee sitzen müssen. Ist es denn so schwer, sich eine Sitzordnung zu merken, die seit 42 Jahren dieselbe ist?!“

„Wo sitze ich denn dann?“, fragt nun meine Schwester und ich atme tief durch.

„Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber bei dir sind es ja nun schon 45 Jahre, die du links neben mir beschert wirst.“

„Das ist zwar nicht ganz so logisch, weil ich meine ersten drei Lebensjahre ohne dich beschert wurde, aber wenn ich links neben dir sitze, wo sitzt dann deine Mitbewohnerin?!“

„Zwischen uns. Seit 17 Jahren.“

„Und Jan und Hannah?“

Herrgott, denke ich und merke, dass wir irgendwie zu wenig Platz haben. Und ganz nebenbei fälllt mir auf, dass der Tisch sich nach und nach befüllt, nur an meinem Platz noch gähnende Leere herrscht.

„Verzeihung, Mutter, aber warum sehe ich auf meinem Platz noch so viel Tischdecke? Wo sind denn meine Geschenke?“

„Sebastian, ich weiß es nicht und nächstes Jahr Heiligabend fahre ich weg. Ich mache das nicht mehr. Das ist so unbesinnlich!“

Das nun wieder. Seit 42 Jahren verspricht meine Mutter jedes Jahr am Heiligen Abend, dass es der letzte dieser Art sein würde.

„Jetzt seid nicht so umgemütlich, das ist hier immerhin Heiligabend!“, versuche ich, die Situation zu retten. Und ich greife ein und verteile die tatsächlich beschrifteten Geschenke nun selbst. Dazu aber muss ich den Platz verlassen, den ich ja vor Joey verteidigen will und lasse mich daher zu der durchaus ernstgemeinten Warnung hinreißen:

„Wenn ich hier gleich bei der Bescherung nicht an jenem Platz sitzen kann, auf dem ich seit 42 Jahren sitze, gibt es hier ein Blutbad. Das wäre sicher das letzte Mittel, aber es wäre meines der Wah. Ich bin bereit, diese Tradition bis aufs Blut – und zwar auf euer! – zu verteidigen.“

Das sitzt. Hoffe ich zumindest.

„Das ist das letzte Heiligabend hier“, murmelt meine Mutter, die endlich den Dampfgarer auf meinen Platz stellt.

„Wo sitze ich denn gleich?“, ruft mein Vater vom Sofa aus.

„Wie immer hinten am Kopf des Tisches!“, sage ich.

„Da komme ich aber so schlecht wieder raus!“

„Eben. Dessenthalben ja!“

Die Wohnzimmertür geht auf und Jan kommt herein: „Wird’s denn gehen?“, fragt er mit seiner ungewöhnlich maskulinen Stimme, da er vor einigen Wochen in den Stimmbruch geschlittert ist.

„Jan, du siehst doch, was hier los ist. Und könntest du wenigstens am Heiligen Abend nicht wieder deine engelsgleiche kindliche Stimme auflegen, die mein Herz in den vergangenen Jahren so erwärmt hat?“

Jan schüttelt den Kopf. Die Zeiten, in denen ich der lustige Onkel war, sind schon lange vorbei, inzwischen finden er wie auch seine Zwillingsschwester Hannah mich eher wunderlich, was es noch maximal positiv ausdrückt.

Langsam, aber sicher, scheine ich, alle Beteiligten wieder in die richtigen Bahnen dirrigiert zu haben, da kommt Joey mit einer Fracht Geschenke wieder ins Zimmer und platziert sie allen Ernstes – und hier geht mir wirklich der Hut hoch! – unter dem Weihnachtsbaum!

Fassungslos sehe ich mir diese Szene an. Mir fehlen die Worte. Kommt hier rein und legt die Geschenke für Jan und Hannah unter den Weihnachtsbaum!

Ich ringe um Luft.

Mein Geist versucht, sich der Lage zu entziehen, will sich in Träume von einer besseren Welt flüchten. Aber gleichzeitig ist ihm bewusst, dass ich ihn brauche. Brauche, da offenbar nur ich in der Position bin, Heiligabend zu retten. Und so sammle ich mich und versuche es erneut:

„Joey, was tust du da?“

„Ja, wonach sieht’s aus? Ich lege die Geschenke unter den Baum!“

Mir wird schwindlig. Ich stütze mich am Tisch.

„Joey. Das mag in vielen Familien so Tradition sein. Aber seit 42 Jahren legen wir die Geschenke auf den Gabentisch!“

Ich fasse es kaum, dass dieses überhaupt gewagt wird, in Frage zu stellen! Gleichzeitig bin ich fast davon beeindruckt, wie hier jemand neue Ideen in die Abläufe bringen will! Und er macht keine Anstalten, die Geschenke wieder vom Baume zu entfernen!

Im Geiste notiere ich für das kommende Jahr, den Weihnachtsbaum weiträumig mit Nato-Draht abzusperren.

Nach rund zwei Stunden sind die Geschenke platziert.

„Ist ja schön, dass wir es doch noch vor der sechsten Welle schaffen“, sage ich und mein Vater ruft: „Loriot! Humorist mit sechs Buchstaben – Loriot!“


Irgendwann einmal ist das alles nur noch eine Erinnerung und wir werden in dieser Form nie wieder zusammenkommen. Das ist er eben, der Lauf des Lebens. Frohe Weihnachten.

Zum Hören vorgelesen.

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